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Aufgrund des demografischen Wandels müssen sich die Unternehmen in Deutschland auf immer mehr ältere Beschäftigte einstellen. Befürchtungen, die Belegschaften könnten damit weniger tatkräftig werden, sind dabei unbegründet. Denn laut einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Auftrag des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hält es jeder zweite über 50-Jährige für wichtig bis sehr wichtig, durch Einsatz und Leistung im Leben etwas zu erreichen. In den Reihen der 16- bis 49-Jährigen ist der Anteil nicht allzu viel höher. Zudem krempeln die älteren Erwerbstätigen im Job die Ärmel genauso hoch wie ihre jüngeren Kollegen gemäß einer Befragung der Initiative Neue Qualität der Arbeit schaffen rund zwei Drittel der über 50-Jährigen oft bis immer mit richtiger Freude. Bei den Jüngeren sieht es nicht besser aus. Außerdem halten die Beschäftigten dem Arbeitgeber mit steigendem Alter stärker die Treue rund 55 Prozent der Generation 50plus sind ihrem Unternehmen besonders verbunden; bei den unter 30-Jährigen sind es nur 43 Prozent.
About the author
Ass. d. L. Christiane Flüter-Hoffmann, B.A., Studium der Germanistik, Erziehungswissenschaften, Slavistik und Komparatistik in Bonn und New York; Assessorin des Lehramts; seit 1994 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich betriebliche Personalpolitik innerhalb des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik.
Dipl.-Volkswirt Wolfgang Larmann, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn; 1972 bis 1974 Redakteur beim Bonner General-Anzeiger; 1974 bis 1979 Redakteur bei der Kölnischen Rundschau; 1979 bis 1987 Redakteur beim Wirtschaftsmagazin impulse; 1987 bis 1990 Leiter der Wirtschaftsredaktion der Kölnischen Rundschau; seit 1990 Redakteur im Deutschen Instituts-Verlag.