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Ahnen wir eigentlich, wieviel unserer täglichen Kultur in Ostösterreich und besonders in Wien böhmisch geprägt ist? Von Leihgaben in der deutschen Sprache über die berühmten Mehlspeisen (palatschinky) bis zu bekannten Politikern, deren Vorfahren aus dem heutigen Tschechien kamen. Von den ausgebeuteten Ziegelbehm über die Herrschaftsköchinnen böhmischer Herkunft und Dienstmädchen bis zu den böhmischen Adeligen, die sich etwa in der Slovanska beseda trafen und sich für die tschechische Sprache einsetzten? Heute schätzt man, dass mehr als ein Drittel der Wiener Vorfahren in Tschechien und der Slowakei haben. Den Spuren dieser nachbarschaftlichen Verflechtung ist die Autorin, Anni Bürkl, quer durch Wien nachgegangen und ist dabei auf interessante Entdeckungen gestoßen.
About the author
Anni Bürkl, Jg. 1970, ist seit Abschluss ihres Studiums der Publizistik als freie Journalistin, Autorin und mitunter Ghostwriter in Wien tätig. 2003 wurde sie mit dem Theodor-Körner-Förderungspreis ausgezeichnet, 2010 erhielt sie das Krimi-Stipendium 'Trio Mortale' der Stadt Wiesbaden. Sie ist Mitglied bei den 'Mörderischen Schwestern', deren Österreich-Gruppe sie 2009/10 leitete, und der 'IG Autorinnen Autoren'.