Read more
Mit dem 2004 erschienenen Fotoband Neon Tigers - gefeiert als eines der »Schönsten deutschen Bücher« und ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis - hatte Peter Bialobrzeski ( 1961) viele Betrachter in den Bann gezogen. Nach seinen Reisen durch die Hochhauslandschaften der asiatischen Megacitys machtesich Bialobrzeski daran, über zwei Jahre lang die deutschen Lande zu erkunden. Heimat lautet das faszinierende Ergebnis seiner Reise.Schicksal oder Zufall? Gefühlsduselei für Rentner und Revisionisten? Liebliches Gedenken oder Kindheitstrauma?»Heimat«, so Peter Bialobrzeski, »bedeutet, Wurzeln zu haben, nicht notwendigerweise verwurzelt zu sein.« Und weil es ihm weniger um Orte, sondern um Bilder geht, ist Heimat auch »kein Buch über Deutschland als Heimat«, vielmehr fixiert es »ein persönliches Stück Bild- und Kulturgeschichte«.Bialobrzeskis Fotografien erscheinen als Projektionsflächen des modernen Menschen mit seiner Sehnsucht nach der Natur - eine Hommage an die Seelenlandschaften der Romantik und zugleich eine Reverenz an die Arbeiten neuerer amerikanischer Farbfotografen.
Report
"Hier zeigt sich Deutschland von der wahren Schokoladenseite, friedvoll, klar und voller Poesie." (DIE ZEIT)
"Was sich der Fotograf in Zeiten der Postmoderne noch nicht traute, das kostete er nun in der Post-Postmoderne genüsslich aus: Deutschland darf wieder schön sein." (Süddeutsche Zeitung)"Eines der schönsten, wichtigsten Fotobücher dieses Jahres ist das allemal." (PHOTO International)