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Ein mehr als fragwürdiger Konkurs beendete 1961 die Geschichte der Carl F. W. Borgward GmbH in Bremen. Doch was wäre, wenn? Wenn Kanzler Adenauer, getrieben von der Lust anpolitischer Intrige und der Sorge um die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands, das populäre Automobilunternehmen vor dem Konkurs gerettet hätte? Wenn Carl F. W. Borgward, derKonstrukteur der legendären Isabella, weiter Autos hätteentwerfen können? Wo stünde die Firma heute? Borgward lebt liefert die Antworten. Der Roman erzählt die Geschichte der spektakulären Rettungs-aktion und spinnt die Fäden weiter in die Gegenwart, in derInnovationen im Automobilbau immer stärker von Bits, Bytes und High Tech, also von den Zulieferern gesteuert werden. Das macht die großen Unternehmen angreifbar. Besonders die mit hohem Qualitätsanspruch wie Borgward.Die literarische Auferstehung des Bremer Autobauers ist eine Reise in die Zukunft des Automobilbaus, verpackt als Thriller, und zugleich ein Sittengemälde des zeitgenössischen Journalis-mus. Zur Serienausstattung gehören ein knorriger Chefredakteur mit einem Faible für gute Storys und blutroten Barolo, ein Firmenchef in Bremen, der angesichts eines feinen Netzes an Intrigen gelegentlich nicht mehr weiter weiß, seine Pressesprecherin, zugleich waghalsige Helikopter-Pilotin, ein nach Anerkennung gierender Technikguru aus der Zulieferindustrie und dessen Freund, ein Motorjournalist mit ausgeprägtem Hang zu quattrogetriebenen Kombis, italienischen Coupés und Alfa-Tieren mit Samtpfoten.