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Angsthasen und echte Helden
Längst ist die Wirtschaft der Markt einer Weltgesellschaft geworden, wir aber bewegen uns immer noch in den engen Behausungen unserer nationalstaatlichen Grenzen. Deutschland ist eine Weltmacht und verhält sich wie ein ängstlicher kleiner Junge, der nichts mehr fürchtet als den Blauen Brief aus Brüssel. Leute ohne Arbeit sitzen zuhause, schauen fern und warten auf den "Ruck", die "Wende", den "Wechsel", von dem die Politiker sprechen.
Dass dieser Ruck von uns selbst kommen muss, werden diese nicht auszusprechen wagen. Wer aber die Globalisierung nicht verpassen will, muss den Rahmen schaffen, in dem man Karrieren und Unternehmen befördern. Und dafür muss man sich überlegen, für welchen Job man gerne um neun Uhr morgens vor der Tür ist.
Die moderne Wirtschaft ist vom Nationalstaat unabhängig, ob man will oder nicht: "Heute tragen Beobachtungen und Überlegungen vieler Disziplinen zu der Einsicht bei, dass die Steuerung komplexer Gesellschaftssysteme nicht der Politik überlassen werden kann. ( ) Es nimmt die Einsicht zu, dass Steuerung Im Wesentlichen als Selbststeuerung konzipiert sein muss" (Willke 2001:42).
Deutschland befindet sich auf genau diesem Weg: von der Angestelltenkultur und staatlich reguliertem Arbeitsmarkt zur selbst bestimmten Wirtschaft - und zu selbst bestimmten Akteuren - hin zu Innovation und Unternehmertum. Deshalb muss man sich vom tradierten deutschen Glauben auf eine Veränderung "von oben" schleunigst lösen. Dabei müssen sich sowohl Individuen als auch Unternehmen zum Teil umstrukturieren. Wer auf das Anziehen der nächsten Konjunktur wartet, um danach zu handeln, hat nicht verstanden. Die Konjunktur zieht nur dann an, wenn man jetzt handelt.
Mit diesem Standardwerk werden wache Menschen ermutigt, die Ärmel hochzukrempeln und die Wende selber einzuleiten!
Ein Amerikaner und eine Deutsche sehen von Deutschland ausgehend die Kernzelle für eine neue Gesellschaftsepoche für Europa pulsieren!
About the author
Eine Preußin in Bayern! Der Vater aus Niedersachsen, die Mutter aus Odessa. Sonja Becker, geb. am 26. Februar 1964 in Ostwestfalen, lebt im Süden von München am Starnberger See in zweiter Ehe und der jüngsten Tochter Joy. Sonja Becker ist mit Leib und Seele eine Chefin der Zukunft.§§Als Mutter von sechs Kindern und schon Oma mit 42 Jahren ist sie vor allem Vorbild für Frauen, der es gelingt, Business und Beziehung zu integrieren. Als Begründerin der Unternehmer/Innen-Schulen macht sie Menschen Mut, ihren eigenen Weg in die Selbständigkeit zu gehen.§§"Die Chefin" ist eine von vielen Rollen in Sonja Beckers Leben. Hier kennt sie sich aus, denn jeden ihrer anwendbaren Tipps hat sie selbst erlernt und erlebt. Sie inspiriert die Leser mit Fakten aus dem echten Alltag einer Chefin und fordert dabei sehr ermutigend zur Nachahmung auf.