Read more
Man kann vor sich selbst nicht davonlaufen. Zu dieser Erkenntnis gelangt die 42-jährige Diplomatin Cecilia Lind, als sie nach langen Jahren in der Fremde nach Schweden zurückkehrt, um ihre kranke Mutter zu pflegen. In ihrem Elternhaus holt sie die Vergangenheit ein: eine gescheiterte Ehe, aus den Augen verlorene Freunde, berauschende Liebe. Überblendet werden diese Bilder von den Erlebnissen während ihres letzten Einsatzes auf den Philippinen. Umgeben von großem sozialen Elend, versucht Cecilia ihren moralischen Grundsätzen treu zu bleiben. Doch die rasende Liebe zu einem Außenseiter der Gesellschaft stürzt sie in einen unlösbaren Konflikt. Auf der Flucht vor einem Vulkanausbruch versucht sie, Menschenleben zu retten, droht aber im Sturm ihrer Gefühle unterzugehen. Wird sie diese Schuld begleichen können?
About the author
Majgull Axelsson, geboren 1947, ist eine der renommiertesten Journalistinnen Schwedens und erhielt mit dem Augustpriset die wichtigste Literaturauszeichnung ihres Landes. Axelsson, die Astrid Lindgren als ihr Vorbild bezeichnet, lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Väsby.
Christel Hildebrandt, geb. 1952 in Lauenburg, studierte Germanistik, Soziologie und Literaturwissenschaft und wandte sich nach der Promotion der skandinavischen Literatur zu. Seit 1988 arbeitet sie als freie literarische Übersetzerin aus den Sprachen Norwegisch, Dänisch und Schwedisch. Sie erhielt den Paul-Celan-Preis nominiert wurde. Daneben reicht die Palette ihrer Übersetzungen von Henrik Ibsen bis zu Håkan Nesser, Jógvan Isaksen und Hanne Marie Svendsen. Mit ihrem Mann, drei Töchtern und einer Katze lebt Christel Hildebrandt in Hamburg.
Additional text
Report
"Poetisch wie ein Märchen über die Sehnsucht, spannend wie ein Psychokrimi und erschütternd wie eine Sozialreportage." (Brigitte)
"Ein mystischer Roman voller Leidenschaft und Sehnsucht - kurz mit allem, was das Leben lebenswert macht." (Nürnberger Nachrichten)
"Majgull Axelsson hat die Art der lateinamerikanischen Autoren angenommen, die Grenzen zwischen den Welten aufzubrechen, zwischen Lebenden und Toten, aber auch die Art, wie sie Familienchroniken schreiben. Es ist fast, als hätte man eine schwedische Version von Isabel Allendes Roman "Das Geisterhaus" vor sich." (Maria Nyström, Jönköpings Posten)