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Was ist da los?!
Der Spiegel nennt ihn "die zentrale Figur der Szene". Mit dem Schlachtruf "Avanti Dilettanti!" feuert die FAZ Ahne und die anderen Surfpoeten an. Was ist da los?
Im Berliner Osten hat sich eine neue literarische Subkultur aufgetan: Autoren lesen in Clubs und Bars ihre Alltagsprosa vor. Und wenn Ahne und die Surfpoeten, inklusive DJ Lieutenant Surf, auftreten, steht die stetig wachsende Fangemeinde Schlange. Ahne gehört mit seinen 32 Jahren zur jungen DDR-Generation, für die die Wende mit einer biografisch turbulenten Zeit zusammenfiel. Frei von Nostalgie und Bitterkeit entlarvt er die Absurditäten des deutschen Alltags: Er erzählt von "gearschten Revolutionären", Jobs in Marzahn, von seiner Abscheu vor Milchkaffee, den Nervkünsten seines Sohnes und den Erdbeerfeldern eines gewissen Dr. Helmut Kohl. Eine phantastische Kreuzung aus Helge Schneider und Thomas Brussig - das erste Buch des Surfpoeten Ahne.
About the author
Ahne, 1968 in Berlin-Buch geboren, ist gelernter Offset-Drucker. Die Wende war für ihn ein Glücksfall: Er wurde arbeitslos und Hausbesetzer. Jeden Sonntag liest er bei der Reformbühne Heim & Welt im Kaffee Burger, er war überdies etliche Jahre bei den Surfpoeten aktiv.
Report
"Dass auch Dilettantismus eine hohe Kunst ist, kann man bei Ahne lernen. Er bewegt sich mit großer Sicherheit auf dem schmalen Grat zwischen Schulaufsatz und Genialität, wo Charme, Komik, gespielte Naivität und Geistesblitze zusammenfallen. Ahne ist die Avantgarde der Unambitioniertheitsdarsteller aus der Elite der Dilettanten." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Eine neue und vergleichsweise anspruchsvolle Form der Unterhaltung jenseits von RTL - und ein sichtbarer Aufstand des Echten, Absurden, Hässlichen gegen die leer drehende Hochglanzwelt der Medienvirtualität." (Der Spiegel)