Read more
Von homerischer Zeit bis zur Laokoongruppe - Bildende Künstler haben sich vom 7. Jahrhundert v.Chr. an bis in die römische Zeit intensiv mit den griechischen Mythenerzählungen beschäftigt und dabei die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Bild gegenüber dem Medium Sprache ausgeschöpft. Erstmals liegt nun eine Einführung in die Interpretation von Darstellungen griechischer Mythen in der Bildenden Kunst vor. Sie klärt Grundbegriffe, macht mit den wichtigsten Denkmälergattungen und ihrem historischen Kontext vertraut, führt in die Methoden der Bildhermeneutik ein und beschreibt wesentliche Inhalte und Intentionen der Sagenbilder.
About the author
HD Dr. Klaus Junker, geboren 1958; Promotion 1991 an der FU Berlin; seit 2001 Hochschuldozent am Institut für Klassische Archäologie der Universität Mainz.
Summary
Von homerischer Zeit bis zur Laokoongruppe - Bildende Künstler haben sich vom 7. Jahrhundert v.Chr. an bis in die römische Zeit intensiv mit den griechischen Mythenerzählungen beschäftigt und dabei die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Bild gegenüber dem Medium Sprache ausgeschöpft. Erstmals liegt nun eine Einführung in die Interpretation von Darstellungen griechischer Mythen in der Bildenden Kunst vor. Sie klärt Grundbegriffe, macht mit den wichtigsten Denkmälergattungen und ihrem historischen Kontext vertraut, führt in die Methoden der Bildhermeneutik ein und beschreibt wesentliche Inhalte und Intentionen der Sagenbilder.
Report
Klaus Junkers Buch weist diesen Bildern einen eigenständigen Status zu und eröffnet mehr als nur einen kunsthistorisch angereicherten Blick auf Götter und Heroen, auf ein buntbewegtes Panorama an menschlichen Schicksalen, von denen dort erzählt wird. In einer Reihe von Fallbeispielen veranschaulicht er seine Methode der Sinndeutung... Deutschlandradio Kultur "...vermittelt dieses Buch in seriöser Weise einen Eindruck von der Lebendigkeit und Bedeutungstiefe antiker griechischer Mythen und ihrer Verarbeitung in der Kunst" Erbe und Auftrag Am Anfang des Mythos steht die Sprache - sagt Klaus Junker, Hochschuldozent am Institut für Klassische Archäologie in Mainz. Zunächst wurde der Mythos erzählt und mündlich tradiert, dann aufgeschrieben. Die Bilder zum Mythos kamen erst in späterer Zeit hinzu. Wie man Bilder der griechisch-römischen Antike liest, zeigt Junker in sechs Kapiteln an verschiedenen Beispielen... Lesart So hat Junker eine wahrhaftige Pionierarbeit geleistet und zum Teil eine Begrifflichkeit für die Art der Darstellung erst gefunden. Dabei sind die "Griechischen Mythenbilder" keineswegs engstirnig auf künstlerische Details fixiert. Junker stellt immer die Frage nach dem Kontext, immer die Frage nach der Funktion und der historisch-gesellschaftlichen Einbettung. Ein hoch interessantes Buch. Mittelalter in Europa Die Klarheit der Sprache und Erklärungen wie auch die überzeugenden Beispiele machen dieses Buch zu einer außerordentlich gelungenen Einführung, die ihrem Ziel voll und ganz gerecht wird. Orbis Terrarum