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Diese Erinnerungen eines Europäers zeigen noch einmal die Gelöstheit und Heiterkeit Wiens und Österreichs in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg, die Welt der Sicherheit, die Stefan Zweig selbst wie einigen, wenn auch nicht allen, die individuelle Freiheit zu garantieren vermochte; sie zeigen Glanz und Schatten über Europa bis zum Sonnenuntergang, bis zu Hitlers Machtausübung, bis Europa "sich zum zweiten Mal selbstmörderisch zerfleischte im Bruderkriege". Stefan Zweig hat "die Welt von Gestern" als Zeitzeuge aufgezeichnet und dabei nicht so sehr sein eigenes Schicksal festgehalten, sondern das seiner Generation; er hat mit diesem Buch, weit über das Persönliche hinaus, ein Kompendium der geistigen Welt in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts erstellt.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
Die Welt der Sicherheit. Die Schule im vorigen Jahrhundert. Eros Matutinus. Universitas vitae. Paris, die Stadt der ewigen Jugend. Umwege auf dem Wege zu mir selbst. Über Europa hinaus. Glanz und Schatten über Europa. Die ersten Stunden des Krieges von 1914. Der Kampf um die geistige Brüderschaft. Im Herzen Europas. Heimkehr nach Österreich. Wieder in der Welt. Sonnenuntergang. Incipit Hitler. Die Agonie des Friedens.
Über den Autor / die Autorin
Stefan Zweig (1881-1942) wuchs als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Wien auf. Er schrieb Gedichte, Novellen, Dramen und Essays, die 1933 der Bücherverbrennung der Nazis zum Opfer fielen. Er lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1941 nach Brasilien. Sein episches Werk machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen und die biographischen Arbeiten. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben.
Zusammenfassung
Diese Erinnerungen eines Europäers zeigen noch einmal die Gelöstheit und Heiterkeit Wiens und Österreichs in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg, die Welt der Sicherheit, die Stefan Zweig selbst wie einigen, wenn auch nicht allen, die individuelle Freiheit zu garantieren vermochte; sie zeigen Glanz und Schatten über Europa bis zum Sonnenuntergang, bis zu Hitlers Machtausübung, bis Europa »sich zum zweiten Mal selbstmörderisch zerfleischte im Bruderkriege«. Stefan Zweig hat »die Welt von Gestern« als Zeitzeuge aufgezeichnet und dabei nicht so sehr sein eigenes Schicksal festgehalten, sondern das seiner Generation; er hat mit diesem Buch, weit über das Persönliche hinaus, ein Kompendium der geistigen Welt in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts erstellt.
Zusatztext
›Die Welt von Gestern‹ ist ein Hausbuch auch für alle späteren Generationen von immer noch bestechender, teilweise schon wieder beunruhigender Aktualität […]
Bericht
Noch einmal wird das alte Europa lebendig, noch einmal betrauert man seinen Untergang Ulrich Greiner Die Zeit 20181122