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Liebesgedichte? Nein. Hier geht es tatsächlich nur um das Eine, heimliches Thema Nummer eins der Gedichteschreiber von den frühen Zeiten bis heute. "Laß den liebes-lüsten freyen zügel" steht als Motto über diesem Bändchen, das auf dem Nachtkästchen jedes literarisch gebildeten Erotomanen liegen sollte - denn eine kleine Lesung daraus ist die kultivierte Alternative zur profanen Zigarette danach.
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Autoren:
Opitz - Hoffmannswaldau - Celander - Krolow - Scheffner - Hebbel - Tieck - Bernstein - Lichtenstein - Kling - Fels - Huchel - Heine - Klopstock - Artmann - Schreiber - Goethe - Lasker-Schüler - Günderrode - Rühm - Günther - Mörike - Brinkmann - Brecht - Holz - Hunold - Hausmann - Zesen - Wedekind - Oswald von Wolkenstein - Weckherlin - Wiens - Kästner - Neidhart - Kirsch - Brentano - Domin - Eich - Dingelstedt - Hahn - Kunert - Grünbein - Storm - Hacks - Rilke - Meyer - Keller
Bericht
"Der 'Kommunikationscode' der Lyrik sorgt dafür, dass man am Ende wirklich glaubt, es gibt sie, die Erotik. Auf jeden Fall gibt es dieses Reclam-Heft, das ich empfehle, weil es von allen anderen fünfzig Gedichten sicherlich eine gute Wahl ist - ideal als Geschenk für jemanden, vom dem man, wie es im Talkshowjargon heißt, 'etwas will'. "Franz Schuh in" -- Die Zeit