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Der Absturz - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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»Dieses Buch ist der Abschluss eines Familienfreskos, das vor zehn Jahren mit 'Das Ende von Eddy' begonnen hat.« ÉDOUARD LOUIS 
Die Geschichte von Louis' Bruder ist die eines ständig scheiternden Träumers: In der Arbeitswelt ohne Aussicht, wünscht er sich ein größeres Leben. Eines, in dem er Kathedralen restauriert, die Welt bereist und die Liebe seines Vaters verdient. Doch nichts davon lässt seine Wirklichkeit zu, er versinkt in Alkohol- und Spielsucht und bleibt ein tragischer Phantast. Dieses Buch ist ein schonungsloses und doch zartes Porträt des Bruders, der in berührenden Szenen immer wieder versucht, dem jüngeren Édouard einen anderen Weg ins Leben zu weisen als den eigenen. 
»Frankreichs größte literarische Sensation.« The New York Times
»Es hat eine enorme aufpeitschende Kraft, wie Édouard Louis sein Leben reflektiert.« Edgar Selge

Über den Autor / die Autorin










Édouard Louis, geboren 1992, gilt als einer der wichtigsten Autoren der jüngeren Generation. Sein Roman 'Das Ende von Eddy' machte ihn 2015 international bekannt. Er erzählte darin von seiner Kindheit in einem Dorf in Nordfrankreich in prekärsten Verhältnissen. In 'Anleitung ein anderer zu werden' erzählt er davon, wie er die Grenzen seiner Herkunft hinter sich ließ. Seine Bücher erscheinen in 35 Sprachen und werden an Bühnen überall auf der Welt fürs Theater adaptiert. Zuletzt erschienen 'Im Herzen der Gewalt', 'Wer hat meinen Vater umgebracht' sowie 'Die Freiheit einer Frau'. Édouard Louis lebt in Paris.


Zusammenfassung

»Dieses Buch ist der Abschluss eines Familienfreskos, das vor zehn Jahren mit ›Das Ende von Eddy‹ begonnen hat.« ÉDOUARD LOUIS
 

Die Geschichte von Louis’ Bruder ist die eines ständig scheiternden Träumers: In der Arbeitswelt ohne Aussicht, wünscht er sich ein größeres Leben. Eines, in dem er Kathedralen restauriert, die Welt bereist und die Liebe seines Vaters verdient. Doch nichts davon lässt seine Wirklichkeit zu, er versinkt in Alkohol- und Spielsucht und bleibt ein tragischer Phantast. Dieses Buch ist ein schonungsloses und doch zartes Porträt des Bruders, der in berührenden Szenen immer wieder versucht, dem jüngeren Édouard einen anderen Weg ins Leben zu weisen als den eigenen. 
»Frankreichs größte literarische Sensation.« The New York Times
»Es hat eine enorme aufpeitschende Kraft, wie Édouard Louis sein Leben reflektiert.« Edgar Selge

Vorwort

»Frankreichs größte literarische Sensation.« The New York Times

Zusatztext

»Es sind große, mächtige Fragen, die der neue Roman von Louis in aller Härte stellt. [...] Dennoch oder gerade deswegen ist das Buch extrem aufrüttelnd.« Juliane Bergmann

Bericht

»So schonungslos wie zärtlich« Elke Heidenreich Kölner Stadt-Anzeiger 20251213

Produktdetails

Autoren Édouard Louis
Mitarbeit Sonja Finck (Übersetzung)
Verlag Aufbau-Verlag
 
Originaltitel L'Effondrement
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 17.09.2025
 
EAN 9783351039578
ISBN 978-3-351-03957-8
Seiten 222
Abmessung 135 mm x 20 mm x 222 mm
Gewicht 364 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Französische Literatur, Literaturpreis, Bruder, Autofiktion, Didier Eribon, klassenunterschiede, eintauchen, Annie Ernaux, Arbeiterfamilie, Das Ende von Eddy, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit, autofiktional, Die Freiheit einer Frau

Kundenrezensionen

  • Schonungslos

    Am 12. September 2025 von marsu geschrieben.

    Ich habe bereits "Das Ende von Eddy" des Autors gelesen und die Leseprobe des neuen Buche von Louis hat mich schon tief getroffen und die Lektüre des gesamten Buches ebenso. Schonungslos - das ist der Begriff, der für mich am besten passt für die traurige Geschichte des Halbbruders, von der Louis berichtet. Zehn Jahre älter als der Autor und es bestand im vergangenen Jahrzehnt kein Kontakt. Trauer stellt sich bei ihm nicht ein, aber er schreibt gewissermaßen eine Reportage über diesen Bruder, der nicht einfach war, dennoch zeigen sich immer wieder einige positive Eigenschaften, wobei Eigenschaften eigentlich zu hoch gegriffen ist.
    Der Bruder bleibt ohne Namen, hatte viele Träume, die alle an seiner Herkunft scheitern, stattdessen bestimmt der Alkohol sein Leben. Gegen die Sucht kann er nicht gewinnen, er gerät zunehmend in eine Abwärtsspirale und der Autor stellt sich immer wieder die Frage, ob er ihn hätte retten können.
    Sprachlich wieder einmal ein Juwel und eine Geschichte, die aufrüttelt.

  • Über den Bruder

    Am 31. August 2025 von anonym geschrieben.

    Der Autor ist mir neu. Nach der Lektüre dieses Romans scheint mir, dass ich bisher etwas versäumt habe, weil ich seine früheren Bücher über weitere Familienmitglieder noch nicht gelesen habe.
    Hier nun erzählt er die tragische kurze Lebensgeschichte seines – namenlos bleibenden – älteren (Halb-)Bruders. Den Rahmen der Geschichte bilden die Nachricht der gemeinsamen Mutter vom Tod des Bruders im Krankenhaus aufgrund exzessiven Alkoholmissbrauchs und die gemeinsamen Vorbereitungen seiner Bestattung. Dazwischen bringt der Autor sechzehn „Fakten“ ein, die jeweils Geschehnisse aus dem Leben des Bruders erzählen. Dabei greift er zurück auf eigene Erinnerungen und Interviews mit den Ex-Freundinnen seines Bruders. Louis berichtet sachlich, ohne jedes Gefühl. Es wird deutlich herausgearbeitet, dass er keinerlei Trauer empfindet. Denn geliebt hat er seinen Bruder nicht. Und das verwundert auch nicht angesichts dessen Biografie. Er ist der Sohn eines gewalttätigen Vaters, in einfachen Verhältnissen aufwachsend. Nach der Trennung der Eltern hat der leibliche Vater nichts mehr von ihm wissen wollen und der Stiefvater hat ihn verhöhnt und klein gemacht. Schon jung gerät er an Alkohol, Drogen, Umgang mit den falschen Leuten. Er wird zum Fantasten, der große Karrieren im Berufsleben machen will, aber immer schon im Anfangsstadium scheitert. Der Autor erfährt zu seiner Verwunderung ganz neue Aspekte, hauptsächlich die, dass der Bruder abseits seiner gewalttätigen Exzesse unter Alkoholeinfluss ein lieber Mensch war. Er geht der interessanten, zum Nachdenken anregenden Frage nach, was oder wer für den frühen Tod des Bruders verantwortlich ist – Das soziale Milieu? Die Zurückweisung durch den Vater? Seine homophobe Einstellung? Ein interessanter Punkt ist, dass Louis immer wieder auf andere Bücher zurückgreift, in denen es um den Umgang mit Trauer geht, z.B. von Joan Didion oder Ludwig Binswanger.
    Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.

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