Beschreibung
Produktdetails
| Autoren | Virginia Evans |
| Mitarbeit | Regina Rawlinson (Übersetzung) |
| Verlag | Goldmann |
| Originaltitel | The Correspondent |
| Sprache | Deutsch |
| Produktform | Fester Einband |
| Erschienen | 21.08.2025 |
| EAN | 9783442317844 |
| ISBN | 978-3-442-31784-4 |
| Seiten | 384 |
| Abmessung | 145 mm x 220 mm x 37 mm |
| Gewicht | 540 g |
| Themen |
Belletristik
> Erzählende Literatur
> Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Persönlichkeitsentwicklung, Briefe, Maryland, Humorvoll, Selbstreflexion, tiefgründig, Mutter-Tochter-Konflikt, Frauenliteratur, elizabeth strout, Mit Blick aufs Meer, Die langen Abende, Olive Kitteridge, leichtlesen, ca. 2020 bis ca. 2029, ca. 2010 bis ca. 2019, späte versöhnung |
Kundenrezensionen
-
Briefe eines Lebens
Die Briefeschreiberin: Jedes Wort ist ein Liebesbrief an das Leben. Das Buch beinhaltet 384 Seiten. Das Cover mit den dezenten Pastelltönen hat mich optisch sofort angesprochen und der Klappentext auf die Geschichte neugierig gemacht.
Sybil ist 73 Jahre alt. Ihr Leben verlief sehr bewegend. Sie ist adoptiert worden, war Starjuristin. Sie liebt ihren Garten, frische Luft und die Natur. Sie ist Ehefrau, Mutter sowie mütterliche Freundin. Aber eins ist sie das ganze Leben lang: leidenschaftliche Briefschreiberin. Jeden Tag greift sie zu Füller und Papier und schreibt ihre Gedanken und, was sie tagtäglich bewegt und erfüllt, nieder. Aber auch das, was sie stört und, was ihr nicht gefällt, spiegelt sich in ihrem Schreiben wieder. Sie verfasst all ihre Gedanken schrifich, ihre Schicksalsschläge, ihre Glücksmomente. Trotzdem hat Sybil die Menschen, die ihr etwas bedeuten, stets auf Abstand gehalten. Bis ein anonymes Schreiben sie zwingt, sich mit ihren eigenen Fehlern auseinandersetzen und sich dem grossen Geheimnis zu stellen, das ihr Leben geprägt hat.
Es wird ein Teil einer Lebensgeschichte dargestellt. Der Leser begleitet Sybil in einem Zeitraum von 9 Jahren, in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Der Leser lernt einige Leute, mit denen Sybil korrespondiert, kennen: Daan, der kranke Exmann, Fiona, die entfremdet Tochter, der adoptierte Bruder, der in Frankreich lebt. Die zwei Verehrer, Nachbar Theodore und Mick. Basar, der in der Internetfirma im Kundenservice arbeitet, Rosalie, eine Jugendfreundin, die Mutterersatz für ihre Tochter Fiona ist, und der anonyme Briefschreiber, der sie bedroht. Und noch ein paar Leute mehr... Sybil wird es nie langweilig, sie hat immer etwas zu tun. Die Briefe sind Spiegel einer Persönlichkeit und das ist die Sybil. Ich habe das Buch als warmherzigen, intelligenten Lebensroman empfunden. Es hat mir sehr gut gefallen, wie Sybil ihre Gedanken preisgegeben hat. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne und eine Weiterempfehlung. -
tiefgründig
Die Briefeschreiberin von Virginia Evans ist ein sehr berührendes und gefühlvolles Buch. Die Geschichte handelt von einer Frau, die Briefe für andere Menschen schreibt – für diejenigen, die selbst keine Worte finden oder nicht schreiben können. Mit viel Herz und Einfühlungsvermögen hilft sie den Menschen, ihre Gefühle auszudrücken.
Beim Lesen spürt man sofort, wie wichtig Worte sein können. Manchmal braucht es nur einen Brief, um einem anderen Menschen Hoffnung zu geben oder alte Wunden zu heilen. Die Hauptfigur ist stark, aber auch sehr sensibel. Man fühlt mit ihr, leidet mit ihr und freut sich über jeden kleinen Moment des Glücks. Sybil schreibt täglich mit Füller und Papier über das, was sie bewegt, stört, begeistert und betrübt – voller geistreichem Humor und manchmal etwas ruppiger Herzlichkeit.
Ein ruhiges, tiefgründiges und sehr menschliches Buch. Ideal für alle, die Geschichten mit Gefühl, Herz und echter Nähe mögen. Es lädt zum Nachdenken ein – über Worte, über Beziehungen und über das, was wirklich zählt im Leben.
Schreibe eine Rezension
Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.