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Die terrestrische Gemeinschaft - Technik, Animismus und die Erde als Utopie

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Beschreibung

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Wer sich mit der Erde befasst, nimmt eine symbiotische Kette in den Blick: die Kette des Lebendigen in ihren unzähligen Ausprägungen. Menschen, Tier- und Pflanzenarten, Mikroben, Bakterien und Viren, anorganische Körper und Mineralien sowie technische Geräte und andere künstliche Apparaturen sind deren untrennbare Teile. Aber auch alle unsichtbaren Kräfte, Genien, Geister und Masken gehören dazu.
Auf der Grundlage dieses unergründlichen, dem afrikanischen Denken entlehnten Reichtums entwickelt Achille Mbembe in diesem Essay eine grundstürzende Reflexion über die Erde, ihre Zukunft und vor allem über die Art von Gemeinschaft, die sie mit den belebten und unbelebten Arten bildet, die sie bewohnen, auf ihr Zuflucht gefunden haben und sich auf ihr aufhalten. Er zeigt, wie unsere eigentliche Beziehung zur Erde nur die der vorübergehenden Bewohner und Passanten sein kann. Als solche nimmt sie uns auf und beherbergt uns, sie pflegt die Spuren unseres Aufenthalts, die in unserem Namen sprechen und daran erinnern, wer wir im Umgang mit anderen und mitten unter ihnen waren. Eine solche Beziehung ist die letzte aller Utopien, der Grundstein für ein neues planetares Bewusstsein.

Über den Autor / die Autorin










Achille Mbembe ist Direktor der Stiftung Innovation for Democracy, Professor für Geschichte und Politikwissenschaft sowie Forscher am Wits Institute for Social and Economic Research (WISER) an der University of Witwatersrand (Johannesburg). Für seine Arbeit wurde er u. a. mit dem Ernst-Bloch-Preis 2018 und dem Holberg-Preis 2024 ausgezeichnet.

Zusammenfassung

Wer sich mit der Erde befasst, nimmt eine symbiotische Kette in den Blick: die Kette des Lebendigen in ihren unzähligen Ausprägungen. Menschen, Tier- und Pflanzenarten, Mikroben, Bakterien und Viren, anorganische Körper und Mineralien sowie technische Geräte und andere künstliche Apparaturen sind deren untrennbare Teile. Aber auch alle unsichtbaren Kräfte, Genien, Geister und Masken gehören dazu.
Auf der Grundlage dieses unergründlichen, dem afrikanischen Denken entlehnten Reichtums entwickelt Achille Mbembe in diesem Essay eine grundstürzende Reflexion über die Erde, ihre Zukunft und vor allem über die Art von Gemeinschaft, die sie mit den belebten und unbelebten Arten bildet, die sie bewohnen, auf ihr Zuflucht gefunden haben und sich auf ihr aufhalten. Er zeigt, wie unsere eigentliche Beziehung zur Erde nur die der vorübergehenden Bewohner und Passanten sein kann. Als solche nimmt sie uns auf und beherbergt uns, sie pflegt die Spuren unseres Aufenthalts, die in unserem Namen sprechen und daran erinnern, wer wir im Umgang mit anderen und mitten unter ihnen waren. Eine solche Beziehung ist die letzte aller Utopien, der Grundstein für ein neues planetares Bewusstsein.

Vorwort

Der umstrittene Vordenker des Postkolonialismus wirft hier einen Blick auf die von Krisen gebeutelte Erde und findet Grund zur Hoffnung 

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