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Eine Leidenschaft - Über die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins | Literaturnobelpreis 2022

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Annie Ernaux erzählt von einer alles verzehrenden Leidenschaft für einen irritierend teilnahmslosen Mann - unerschrocken gründlich sucht sie nach der Wahrheit hinter einer Existenz, in der sie sich zusehends aufzugeben droht.
Das körperliche Leiden, die Angst des Wartens, die immer nur kurze Erleichterung des Liebemachens, die darauffolgende Lethargie und Müdigkeit, das erneute Verlangen, die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins - mit ruhiger Selbstverständlichkeit berichtet Annie Ernaux von einer schmerzlich langen Episode ihres Lebens; wie sie sich immer heftiger in eine Affäre verstrickt, einem verheirateten osteuropäischen Geschäftsmann verfallen, der eine vage Ähnlichkeit mit Alain Delon hat, schnelle Autos und Alkohol mag und im Französischen keine »obszönen Ausdrücke kennt, oder er hatte einfach keine Lust, sie zu benutzen«.
Annie Ernaux beschreibt einen zweijährigen Schwebezustand, worin jedes Wort, jedes Ereignis und jede andere Person entweder eine dringliche Verbindung zu diesem Mann hat oder aber von ihr mit kalter Gleichgültigkeit beschieden wird. Zu einem Mann, der ihr fremder nicht sein könnte.

Über den Autor / die Autorin

Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.

Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und Wajdi Mouawad. Für ihre Ernaux-Übersetzungen wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Zusammenfassung

Annie Ernaux erzählt von einer alles verzehrenden Leidenschaft für einen irritierend teilnahmslosen Mann – unerschrocken gründlich sucht sie nach der Wahrheit hinter einer Existenz, in der sie sich zusehends aufzugeben droht.

Das körperliche Leiden, die Angst des Wartens, die immer nur kurze Erleichterung des Liebemachens, die darauffolgende Lethargie und Müdigkeit, das erneute Verlangen, die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins – mit ruhiger Selbstverständlichkeit berichtet Annie Ernaux von einer schmerzlich langen Episode ihres Lebens; wie sie sich immer heftiger in eine Affäre verstrickt, einem verheirateten osteuropäischen Geschäftsmann verfallen, der eine vage Ähnlichkeit mit Alain Delon hat, schnelle Autos und Alkohol mag und im Französischen keine »obszönen Ausdrücke kennt, oder er hatte einfach keine Lust, sie zu benutzen«.


Annie Ernaux beschreibt einen zweijährigen Schwebezustand, worin jedes Wort, jedes Ereignis und jede andere Person entweder eine dringliche Verbindung zu diesem Mann hat oder aber von ihr mit kalter Gleichgültigkeit beschieden wird. Zu einem Mann, der ihr fremder nicht sein könnte.

Zusatztext

»Ernaux schafft ein spektakuläres literarisches Denkmal für Leidenschaften, die sich einfachen Erklärungen entziehen.«

Bericht

»... wer dieser Tage im Wust der vielen Neuerscheinungen einen radikaleren, glänzenderen Text zu finden hofft, wird lange suchen müssen.« Linus Schöpfer NZZ am Sonntag 20240929

Produktdetails

Autoren Annie Ernaux
Mitarbeit Sonja Finck (Übersetzung)
Verlag Suhrkamp
 
Originaltitel Passion simple
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 12.06.2024
 
EAN 9783518225530
ISBN 978-3-518-22553-0
Seiten 80
Abmessung 143 mm x 219 mm x 12 mm
Gewicht 217 g
Serie Bibliothek Suhrkamp
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Liebe, Beziehung, Sexualität, Trauma, Nobelpreis, Frankreich, Liebhaber, Sex und Sexualität, soziale Aspekte, erste Liebe, Autobiografie, Identität, entspannen, Feminismus und feministische Theorie, Literaturnobelpreis, Abtreibung, Autofiktion, Didier Eribon, Die Jahre, Alain Delon, auseinandersetzen, BS 1553, Èdouard Louis, Engelmacher, BS1553, Die leeren Schränke, Bibliothek Suhrkamp 1553

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