Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Timo Grubing, Oliver Uschmann, Sylvia Witt |
Mitarbeit | Timo Grubing (Illustration) |
Verlag | Beltz |
Sprache | Deutsch |
Altersempfehlung | ab 10 Jahren |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 09.03.2022 |
EAN | 9783407812766 |
ISBN | 978-3-407-81276-6 |
Seiten | 116 |
Abmessung | 153 mm x 13 mm x 214 mm |
Gewicht | 267 g |
Illustration | 20 schw.-w. Abb. |
Themen |
Kinder- und Jugendbücher
> Kinderbücher bis 11 Jahre
Familie, Freundschaft, Tier, Humor, Spannung, Tierheim, Diebe, witzig, Kinder/Jugendliche: Natur- und Tiergeschichten, Nachbarn, Kleinstadt, 1 = Populärer Bereich, Kinderbuch ab 10 Jahren, Katzenkrimi, Gulliver von Beltz & Gelberg, Einbrüche, einfach zu lesen |
Kundenrezensionen
-
Kann ich nicht empfehlen
Zum Buch: Leonie hat einen kleinen schwarzen Kater aus dem Tierheim "Pfoten-Arche". Aber Bobby ist ein besonderer Kater, er und Leonie verstehen sich ohne Worte und Bobby scheint in einem früheren Leben ein Hund gewesen sein. Zumindest benimmt er sich oft so. Meine Meinung: Zu Beginn fand ich das Buch noch ganz gut. Leonie und ihr Kater sind auf einer Veranstaltung zum Spenden sammeln im Tierheim. Es kommt der Dorfadel vorbei, reiche Binzen, aber keinen Sinn für Tiere. Dann gibt es noch den sonderbaren Nachbarn, der sein Haus geradezu penibel in Ordnung hält und deren Sohn Oskar, der mit Leonie zur Schule geht. Soweit war alles ganz gut zu lesen. Dann gab es ein paar Einbrüche beim Dorfadel, es wurden nur sehr wertvolle Dinge gestohlen. Leonies Mutter arbeitet bei der Zeitung und versucht die Diebe zu entlarven. Dann nimmt das Buch eine Wendung, die mir überhaupt nicht gefiel. Ich bin zwar kein großer Fan von Bücher alà "und die Moral von der Geschichte", aber das so gar keine Moral dahinter steckt, sondern es als "Sport" angesehen wurde, nein, das gefiel mir überhaupt nicht. Da konnte auch die Tierheimgeschichte nichts mehr dran ändern. Lange Krallen ist leider durchgefallen als Kinderbuch.
-
Kater Bobby als Detektiv
Leonie und ihr Kater Bobby sind ein eingespieltes Team, sie sind beste Freunde und verstehen sich ohne Worte. Doch in ihrem beschaulichen Wohnort geschehen plötzlich merkwürdige Diebstähle. Und die neuen Nachbarn verhalten sich sonderbar. Das 116 Seiten umfassende Kinderbuch ist laut dem Autorenpaar Oliver Uschmann und Sylvia Witt für Kinder ab 10 Jahre gedacht. Es ist in elf übersichtliche Kapitel unterteilt, mit angenehmer Schriftgröße, großem Zeilenabstand sowie ein paar passenden Bildern. Somit ist das Buch auch für Kinder geeignet, denen das Lesen noch nicht so leicht fällt. Man ist schnell in der Geschichte drin, doch kamen mir am Anfang viele Ausführungen und Beschreibungen für ein Kinderbuch zu langatmig vor. Ab der Hälfte des Buches, als die merkwürdigen Diebstähle vonstatten gehen, kommt spürbar Spannung auf. Eigentlich hätte ich gern noch mehr über den Kater Bobby gelesen. Inhaltlich überzeugt mich die Geschichte nicht, da meines Erachtens falsches Verhalten vorgelebt wird. ***Ab hier Spoilergefahr***: Denn es ist eindeutig falsch, dass Diebstahl nicht zur Anzeige kommt. Auch wenn "nur" bei den wohlhabenden Leuten eingebrochen und das Geld am Ende anonym gespendet wird. Weiterhin ist es für mich unbegreiflich, das es keinerlei Konsequenzen hat, wenn sogar das eigene Kind mit bei den Einbrüchen involviert wird. Das Ende ist für mich demnach zu leichtfertig und unüberlegt. Fazit: Der Text liest sich einfach und ist leicht verständlich. Aufgrund der inhaltlichen Problematik ist das Buch aber nicht uneingeschränkt empfehlenswert.
-
Schwieriges Ende mit falscher Botschaft
Leonie hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Kater Bobby, den sie aus dem Tierheim geholt hat. Die beiden verstehen sich blind und sind ein tolles Team. Als nebenan neue Nachbarn einziehen, bei denen alles zu glatt zu laufen scheint, hat Leonie den Verdacht, dass diese unter den kürzlich durchgeführten Einbrüchen im Ort stecken könnten. Zusammen mit Bobby forscht sie nach und findet bald eine heiße Spur. Gut an dem Buch hat mir gefallen, dass die Schrift gut für die Altersklasse geeignet ist und dass die Handlung auch immer mal wieder durch Illustrationen untermalt wird. Auch ist das Buch mit 115 Seiten nicht allzu lang. Die Beziehung zu Leonie und ihrem Kater ist spannend zu verfolgen und auch, dass Leonie das Tierheim retten will, ist lobenswert. Nicht so gut gefallen hat mir, dass die Nachbarn im Grunde ungeschoren mit ihren Straftaten davonkommen und die Einbrüche „als Sport“ verharmlost werden. Die Geschichte hat auch nichts von Robin Hood, da die Geldspende an das Tierheim erst nach Leonies Eingreifen geleistet wird. Das fand ich sehr schade, da man ja in Kinderbüchern doch die richtige Moral vermitteln möchte. Auch benutzt Leonie z.B. das Schimpfwort „Arschloch“, welches Kinder in diesem Alter zwar schon mit Sicherheit kennen, die ich aber nicht unbedingt in einem Kinderbuch finden möchte. Ich würde es daher nur bedingt weiter empfehlen.
-
Spannend und Humorvoll
Kater Bobby muss früher ein Wachhund gewesen sein, der Meinung ist zumindest Leonie. Bobby hat eine Spürnase für Verdächtigen und Bobby knurrt die Nachbarn an. Das kann Leonie jedenfalls nicht verstehen, sie sind zwar sehr ordentlich und nur nachts unterwegs, machen aber eigentlich einen harmlosen Eindruck. Nun wird Leonie doch neugierig und erlebt zusammen mit Bobby ein spannendes Abenteuer. Ich mag schon das Cover total gerne, es ist bunt und macht neugierig. Die Geschichte beginnt mit einer kleinen Vorstellung der Charaktere und der Gegend, dann startet die eigentliche Story, die eine humorvolle, spannende Geschichte ist. Leonie und Bobby sind ein tolles Team, es macht Spaß, mit ihnen das Abenteuer zu erleben. Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Kapitel sind kurz, die Illustrationen passen gut zu dem Gelesenen. Das Buch ist nicht sonderlich lang, so kann man vielleicht auch Lesemuffel ans Buch bringen.
-
Ein tolles Team
"Lange Krallen" ist ein Kinderbuch über die 12-jährige Leonie und ihren Kater Bobby, die einem Einbrecher in ihrer Nachbarschaft auf die Schliche kommen wollen. Die Charaktere in diesem Buch haben mir sehr gut gefallen. Leonie und ihr Kater sind zwei harmonierende Persönlichkeiten, die ein gutes Team bilden und sich ganz ohne Worte verstehen. Auch die Nebencharaktere, vor allem die Erwachsenen, sind vielschichtig geschrieben, sodass man auch als älterer Leser etwas zum Lachen und Grübeln hat. Ich fand es anfangs schwer, in die Geschichte hineinzufinden, da der Schreibstil etwas eigensinnig ist - die Sätze sind sehr kurz, was den Lesefluss etwas einschränkt. Für Kinder ist das aber sicher angenehmer zu lesen als lange Schachtelsätze. Wie man schon am Cover sehen kann, sind die Illustrationen im Buch wirklich niedlich und untermalen die Geschichte gut. Ich rühme mich gern damit, das Ende von Krimis und Thrillern vorhersehen zu können, aber hier hatte ich tatsächlich keine Ahnung. Ich fand das Ende dieses Buches richtig toll und vor allem das letzte Kapitel hat einen schönen Rahmen für die Geschichte gebildet.
-
Ein starkes Team
Leonie hat sich im Tierheim in Bobby auf den ersten Blick verliebt. Sie und ihr Kater verstehen sich blind ohne viele Worte. Aber eines versteht Leonie nicht: Warum knurrt ihr Kater die neuen Nachbarn immer an. Okay, sie sind megapingelig, streng gläubig, leben nach einem sehr strengen Zeitplan und ihr Sohn Oskar ist total nervig, aber das kann doch nicht der Grund sein! Dann passieren gleich mehrere Einbrüche in dem Dorf, das normalerweise im Dornröschenschlaf liegt. Ehe Leonie und Bobby sich versehen, sind sie auf Einbrecherjagd. Mich hat das Buch leider ein wenig enttäuscht, dabei fand ich das toll gestaltete Cover und den Klappentext sehr viel versprechend. Die falschen Fährten, von denen die Rede ist, fand ich ein wenig knapp angelegt. Die Auflösung am Ende ziemlich daneben. Ich kann hier nicht konkreter werden, ohne zu spoilern, aber diese Werte möchte ich meinen Kindern nicht vermitteln. Die Wortwahl ist für das anvisierte Alter ab 10 Jahre angemessen. Leseanfänger hätten damit definitiv Probleme. Für Kinder ab 10 hätte das Buch aber gerne noch etwas umfangreicher sein dürfen. Gestört hat mich der Flattersatz. Teilweise gibt es Zeilenwechsel mitten in der wörtlichen Rede, wo es vom Platz her noch gar nicht nötig gewesen wäre. Das stört den Lesefluss ungemein und verwirrt. Von mir daher nur 4 Sterne.
Schreibe eine Rezension
Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.