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Peter Careys 'Amnesie' trifft mitten in den wunden Punkt unseres Jetzt.
Die junge Australierin Gaby Bailllieux hackt ein amerikanisches Sicherheitssystem und befreit Tausende Gefangene. Im Fall einer Auslieferung in die USA droht der Hackerin die Todesstrafe.
Der Journalist Felix Moore glaubt sofort an eine längst überfällige Racheaktion gegen die USA, die 1975 den australischen Premierminister von der Bildfläche verschwinden ließ. Ein geheimer Staatsstreich, ein Angriff auf die australische Verfassung und keiner spricht davon; bis auf Felix Moore, der seine ganze journalistische Karriere darauf verwendet, gegen Australiens große Amnesie anzuschreiben.
Nun soll Moore der geheimnisvollen Nerdin den Kopf aus der Schlinge ziehen und gerät dabei selbst in lebensbedrohliche Bedrängnis.
Wusste Gaby, dass sie den USA den Cyberkrieg erklärt oder wollte sie wirklich nur Flüchtlinge aus australischen Internierungslagern befreien? Moores Recherchen führen ihn nicht nur in die Abgründe unseres digitalen Zeitalters, sondern in zutiefst menschliche.
Peter Carey schreibt mit seinem neuen Roman 'Amnesie' gegen das Verdrängen eines unglaublichen politischen Skandals an - und sagt damit mehr über unsere Gegenwart als ein Roman sollte. Ein ungestümer Mix aus WikiLeaks, Edward Snowden und Chaos Computer Club - voll bösartigem Witz, von atemberaubendem Tempo.
Über den Autor / die Autorin
Peter Carey, 1943 in Australien geboren, lebt in New York. Den renommierten Booker-Prize bekam er zweimal verliehen.
Anette Grube studierte Amerikanistik und Politik. Seit 1988 arbeitet sie als literarische Übersetzerin. Sie hat u. a. Werke von Doris Lessing, T. C. Boyle, Kate Atkinson, Vikram Seth und Arundhati Roy ins Deutsche übertragen. Sie lebt in Berlin.
Zusammenfassung
Peter Careys ›Amnesie‹ trifft mitten in den wunden Punkt unseres Jetzt.
Die junge Australierin Gaby Bailllieux hackt ein amerikanisches Sicherheitssystem und befreit Tausende Gefangene. Im Fall einer Auslieferung in die USA droht der Hackerin die Todesstrafe.
Der Journalist Felix Moore glaubt sofort an eine längst überfällige Racheaktion gegen die USA, die 1975 den australischen Premierminister von der Bildfläche verschwinden ließ. Ein geheimer Staatsstreich, ein Angriff auf die australische Verfassung und keiner spricht davon; bis auf Felix Moore, der seine ganze journalistische Karriere darauf verwendet, gegen Australiens große Amnesie anzuschreiben.
Nun soll Moore der geheimnisvollen Nerdin den Kopf aus der Schlinge ziehen und gerät dabei selbst in lebensbedrohliche Bedrängnis.
Wusste Gaby, dass sie den USA den Cyberkrieg erklärt oder wollte sie wirklich nur Flüchtlinge aus australischen Internierungslagern befreien? Moores Recherchen führen ihn nicht nur in die Abgründe unseres digitalen Zeitalters, sondern in zutiefst menschliche.
Peter Carey schreibt mit seinem neuen Roman ›Amnesie‹ gegen das Verdrängen eines unglaublichen politischen Skandals an – und sagt damit mehr über unsere Gegenwart als ein Roman sollte. Ein ungestümer Mix aus WikiLeaks, Edward Snowden und Chaos Computer Club – voll bösartigem Witz, von atemberaubendem Tempo.
Zusatztext
Mit dem ersten Satz packt der Autor die Leserin, [...] Ironie klingt durch, doch ist sie nicht erdrückend. Carey erzählt mit Verständnis und Einfühlung
Bericht
ein packender Roman über das digitale Heute [...], der ganz nebenbei zeigt, dass der Autor dem Hacker nicht unähnlich ist. Auch er kann unbequeme Gedanken freisetzen Tino Dallmann Norddeutscher Rundfunk 20160609