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Einer der großen Maler unseres Jahrhunderts ist Professor Wilhelm Petersen. Seiner friesischen Heimat immer eng verbunden, malte und erzählte er aus dem Geist seiner aus dem Norden kommenden Vorfahren und der niederdeutschen Landschaft. Seine Menschenbilder sprechen die herbe und stolze Sprache der Friesen, seine Vorgeschichtszyklen künden von dem kulturellen Höhepunkt in der nordischen Bronzezeit und von den wagemutigen Wikingern, seine Kriegszeichnungen spiegeln das harte Los der Frontkämpfer und der betroffenen Zivilisten wider, sein tiefgründigen Buchillustrationen und liebevoll bebilderten warmherzigen Erzählungen, Spruchweisen sowie Selbstdarstellungen grenzen manchmal ans Spökenkiekerische. Er schuf die Figur des 'Mecki' für die Fernsehzeitschrift 'Hörzu'. Von 1935 bis 1977 wurden seine Werke auf einer Reihe von Kollektivausstellungen gezeigt.
Hier kann erstmals in einer Monographie ein wesentlicher Querschnitt durch sein Schaffen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der sorgfältig ausgewählte Ausschnitt vermag einen Eindruck von dem bedeutenden und viel zu wenig bekannten Werk dieses 'Malers des Nordens' zu geben.
Über den Autor / die Autorin
Uwe Christiansen ist einer der renommiertesten Barkeeper und Mixologen in Deutschland. Er richtete seine erste Bar mit 18 Jahren im Keller des Elternhauses in Hohenweststedt (Schleswig-Holstein) ein. Sein Handwerk lernte er in Kapstadt, arbeitete dann jahrelang als Barkeeper auf Kreuzfahrtschiffen. Heute ist er Inhaber von drei bekannten Bars in Hamburg und gilt als einer der besten Cocktailmixer der Welt.
HANS-CHRISTIAN PETERSEN, geb. 1972, Historiker, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Osteuropäische Geschichte des Historischen Seminars der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.