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Moxibustion ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und ist eng verwandt mit der Akupunktur.Diese Therapie stammt aus dem kälteren Norden Chinas. Zur Behandlung von energetischen Leere- und Kälte-zuständen werden Akupunkturpunkte erwärmt. Dafür verwendet man das Kraut der Artemisia vulgaris (Beifuß), das angezündet wird und glimmend eine gleichmäßige, milde und tiefwirkende Wärme abgibt. Das Yang wird gestärkt und vertreibt äußere Krankheitsfaktoren, die über die Körperoberfläche eindringen können. Moxibustion wird bei Kälte-, Wind- und Feuchtigkeits-erkrankungen angewendet, die Durchblutung und der Stoffwechsel werden angeregt, sie wirkt abwehrsteigernd und ist angebracht bei Erschöpfungszuständen, in der Rekonvaleszenz nach energieraubenden chronischen Krankheiten, bei häufigem Wasserlassen, bei schweren Durchfällen... Schmerzen werden gelindert und die Heilung beschleunigt.
Über den Autor / die Autorin
Grit Nusser ist Sozialpädagogin und Heilpraktikerin und freie Künstlerin. Sie arbeitet seit einigen Jahren ehrenamtlich bei der Kaiserswerther Diakonie. Grit Nusser beschäftigte sich während ihrer Zeit als Heilpraktikerin intensiv mit der Naturheilkunde und gab ihr Wissen auch im Unterricht weiter.