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Weiskerns Nachlass - Roman. Ausgezeichnet mit dem Uwe-Johnson-Preis 2012

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Ob am Rande der Gesellschaft oder in deren finanzkräftigen Kreisen, ob bei den sozial ausgeschlossenen Kids oder den chancenlosen Akademikern - mit großer Hellsicht entwirft Christoph Hein ein Panorama der Gegenwart, in dem Fälschung und Lüge selbst die intimsten Beziehungen durchdringen.Rüdiger Stolzenburg, 59 Jahre alt, seit 15 Jahren Dozent mit halber Stelle an einem kulturwissenschaftlichen Institut. Seine Aufstiegschancen tendieren gegen null: Die selbst gesetzten Maßstäbe an die universitäre Lehre lassen sich nicht aufrechterhalten, seine Forschungsvorhaben führen zu keinem greifbaren Resultat. Mit seinem Gehalt kommt Stolzenburg eher schlecht als recht über die Runden. Doch sein ohnehin prekäres Leben droht vollständig aus dem Ruder zu laufen, denn nicht nur das Finanzamt rückt ihm mit einer Steuernachforderung gefährlich auf den Pelz, Rüdiger Stolzenburg wird zum unfreiwilligen Köder in einem Kriminalfall.

Über den Autor / die Autorin

Christoph Hein, geboren 1944 in Heinzendorf in Schlesien, aufgewachsen in Leipzig und Westberlin, kehrte 1960 in die DDR zurück und arbeitete von 1961-67 unter anderem als Journalist, Schauspieler und Regieassistent. Von 1967 - 71 studierte er Philosophie in Leipzig und Berlin (Humboldt Universität). Danach arbeitete er zunächst als Dramaturg, ab 1974 auch als Autor der Volksbühne Berlin. Seit 1979 ist er freier Schriftsteller und seit 1992 Mitherausgeber der Wochenzeitung 'Freitag'. Der Schriftsteller und Dramaturg ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Heinrich Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR (1982), dem Erich-Fried-Preis (1990), dem Solothurner Literaturpreis (2000), dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur (2002), dem Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg (2004) und dem Walter-Hasenclever-Literaturpreis der Stadt Aachen (2008). 2010 wurde Christoph Hein der Eichendorff-Literaturpreis verliehen, 2012 der Uwe Johnson Preis und 2013 der Internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz. Chrisoph Hein wurde außerdem 1994 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Der Autor lebt in Berlin.

Zusammenfassung

Ob am Rande der Gesellschaft oder in deren finanzkräftigen Kreisen, ob bei den sozial ausgeschlossenen Kids oder den chancenlosen Akademikern – mit großer Hellsicht entwirft Christoph Hein ein Panorama der Gegenwart, in dem Fälschung und Lüge selbst die intimsten Beziehungen durchdringen.

Rüdiger Stolzenburg, 59 Jahre alt, seit 15 Jahren Dozent mit halber Stelle an einem kulturwissenschaftlichen Institut. Seine Aufstiegschancen tendieren gegen null: Die selbst gesetzten Maßstäbe an die universitäre Lehre lassen sich nicht aufrechterhalten, seine Forschungsvorhaben führen zu keinem greifbaren Resultat. Mit seinem Gehalt kommt Stolzenburg eher schlecht als recht über die Runden. Doch sein ohnehin prekäres Leben droht vollständig aus dem Ruder zu laufen, denn nicht nur das Finanzamt rückt ihm mit einer Steuernachforderung gefährlich auf den Pelz, Rüdiger Stolzenburg wird zum unfreiwilligen Köder in einem Kriminalfall.

Bericht

"Christoph Hein hat einen filigran gearbeiteten, fein austarierten und listigen Roman vorgelegt, der die Formen realistischen Erzählens neu auslotet."
Christian Metz Frankfurter Allgemeine Zeitung

Produktdetails

Autoren Christoph Hein
Verlag Suhrkamp
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.11.2012
 
EAN 9783518463925
ISBN 978-3-518-46392-5
Seiten 318
Abmessung 119 mm x 28 mm x 189 mm
Gewicht 326 g
Serien suhrkamp taschenbuch
Suhrkamp Taschenbücher
Suhrkamp Taschenbücher
suhrkamp taschenbuch
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Deutschland, Lebensführung, entspannen, Belletristische Darstellung, Hoffnungslosigkeit, Akademiker, Samuel-Bogumił-Linde-Preis 2019

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