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Die Demokratie ist in Europa als -Arbeits-Demokratie- auf die Welt gekommen. Der Bürger mußte sein Geld verdienen, um die politischen Freiheitsrechte mit Leben zu füllen. Es geht also gegenwärtig nicht -nur- um fast 5 Millionen Arbeitslose allein in Deutschland. Es geht auch nicht nur um den Sozialstaat. Es geht um die Zukunft der Demokratie in Europa. Entsprechend lautet die Frage dieses Bandes: Wie wird Demokratie jendseits der Erwerbsgesellschaft möglich? Die Antwort, die vorgestellt und von internationalen Autoren diskutiert wird, heißt: Bürgerarbeit statt Erwerbslosikeit finanzieren!
List of contents
Beck, Ulrich: Wohin führt der Weg, der mit dem Ende der Vollbeschäftigungsgesellschaft beginnt?. Meier, Christian: Das Problem der Arbeit in seinen Zusammenhängen. Liessmann, Konrad Paul: Im Schweiße deines Angesichts. Bude, Heinz: Was kommt nach der Arbeitnehmergesellschaft. Willeke, Stefan: _. Kleine-Brockhoff, Thomas: Tut Modernisierung weh?. Klages, Helmut: Engagement und Engagementpotential in Deutschland. Heinze, Rolg G.: _. Strünck, Christoph: Die Verzinsung des sozialen Kapitals. Keupp, Heiner: _. Kraus, Wolfgang: _. Straus, Florian: Civic matters: Motive, Hemmnisse und Fördermöglichkeiten bürgerschaftlichen Engagements. Biesecker, Adelheid: _. Winterfeld, Uta v.: Vergessene Arbeitswirklichkeiten. Rudolph, Brigitte: Eine Gesellschaft der pluralen Tätigkeiten. Bonß, Wolfgang: Was wird aus der Erwerbsgesellschaft. Beck, Ulrich: Die Seele der Demokratie: Bezahlte Bürgerarbeit.
About the author
Ulrich Beck wurde 1944 in Stolp in Hinterpommern geboren. Nach seinem Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in München promovierte er dort im Jahr 1972. Sieben Jahre später wurde er im Fach Soziologie habilitiert. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse galt dem Grundlagenwandel moderner Gesellschaften, insbesondere im Zeichen der Globalisierung. Er beschäftigte sich mit den daraus erwachsenden theoretischen, empirischen und methodologischen Fragen sowie den Konsequenzen und Risiken, die dieser Wandel für Wirtschaft, Politik, Kultur und Massenmedien nach sich zieht.§Seit 1980 war Ulrich Beck Herausgeber der Zeitschrift "Soziale Welt". Ihm wurden mehrere Ehrendoktorwürden europäischer Universitäten und zahlreiche Preise verliehen. Ulrich Beck verstarb im Januar 2015.
Summary
Heute dies, morgen jenes tun, morgens zu fischen, nachmittags zu putzen und abenks kritische Kritik zu üben, ohne je Fischer, Putzfrau oder Journalist zu sein - ist das das neoliberalie Ideal des ›flexiblen Menschen‹? Oder die Marxsche Vision von der ›postkapitalistischen Gesellschaft‹? In diesem Buch wird die Frage aufgeworfen, wie nach dem Ende der Normarbeit die Gesellschaft der pluralen Tätigkeiten möglich wird.