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Hermann Barth, pfälzischer Nachbar des badischen Literaten und Theologen Johann Peter Hebel (1760-1826) und seinerseits ein Meister des hintergründigen Wortes, stellt "Nützliche Lehren" aus dessen "Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes" vor. Seine knappen Kommentare öffnen Hebels Weisheiten für die moderne Alltagswelt.
About the author
Dr. Hermann Barth, Präsident des Kirchenamtes der EKD und Leiter der Hauptabteilung "Leitung und kirchliche Handlungsfelder".
Johann P. Hebel, 10.5.1760 Basel - 22.9.1826 Schwetzingen. Nach dem frühen Tod seiner Eltern, die im Dienst eines Basler Patrizierhauses standen, ermöglichten ihm Vormund und Gönner den Besuch des Karlsruher Gymnasium illustre (1774-78) und das Studium der protestantischen Theologie in Erlangen (1778-80). Nach dem Staatsexamen war er zunächst als Pfarrgehilfe in Hertingen, dann als Lehrer in Lörrach (1783-91) tätig, bis er 1791 eine Stelle als Subdiakon am Karlsruher Gymnasium erhielt (1792 Hofdiakon, 1798 a. o. Professor, 1808 Direktor). Als er 1814 in die ev. Ministerialkommission berufen wurde, gab er die Stelle des Direktors auf, unterrichtete aber weiter. 1819 folgte die Ernennung zum Prälaten der ev. Landeskirche; damit war er zugleich Mitglied des Landtags und der kirchlichen Generalsynode. 1821 ehrte ihn die Universität Heidelberg mit dem Dr. h. c.