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Der Maler und Objektkünstler Lev Khesin (geb. in Russland, lebt und arbeitet in Berlin) fokussiert sich in seinen Arbeiten auf die komplexe Überlagerung von Farbe und Materialität. Entgegen sprachlichen Systemen sucht der Meisterschüler von Frank Badur nach Erkenntnissen, ohne von Begriffen - die den Gegenständen und Phänomenen zugeordnet werden - blockiert zu werden. Mehrere transparente Silikonschichten, unterschiedlich eingefärbt, werden dabei mit diversen Instrumenten in einem langwierigen Prozess verteilt, zu glatten Flächen oder zerklüfteten Strukturen geformt und übereinandergelegt. Durch die Verwendung eines mit Pigmenten angereicherten Silikons als Malmittel spricht Khesin den Seh- und Tastsinn gleichermaßen an - laut abendländischem Verständnis und spätestens seit der Aufklärung ein deutlicher Gegensatz: Sehen wird als distanzierende, "reine" und geistige Wahrnehmungsform verstanden, dem das Tasten als "kontaminierende" Kontaktwahrnehmung entgegengesetzt und untergeordnet ist. Khesin löst somit eine Gegenüberstellung, die sich bis in den Disput um gegenständliche Darstellung und Abstraktion verfolgen lässt, in seinen Malereien auf. Das Buch zeigt einen Querschnitt aus den Werken der letzten 13 Jahre (2005-2018) und erscheint anlässlich zweier Einzelausstellungen in München und Hamburg. Die Essays schrieben Irena Akopjan und Ekaterina Tewes, ein Gedicht schrieb Dennis Meier. Ein Künstlergespräch mit Lev Khesin führte Heinz Stahlhut.

About the author

Der Maler und Objektkünstler Lev Khesin (geb. in Russland, lebt und arbeitet in Berlin) fokussiert sich in seinen Arbeiten auf die komplexe Überlagerung von Farbe und Materialität

Summary

Der Maler und Objektkünstler Lev Khesin (geb. in Russland, lebt und arbeitet in Berlin) fokussiert sich in seinen Arbeiten auf die komplexe Überlagerung von Farbe und Materialität. Entgegen sprachlichen Systemen sucht der Meisterschüler von Frank Badur nach Erkenntnissen, ohne von Begriffen – die den Gegenständen und Phänomenen zugeordnet werden – blockiert zu werden. Mehrere transparente Silikonschichten, unterschiedlich eingefärbt, werden dabei mit diversen Instrumenten in einem langwierigen Prozess verteilt, zu glatten Flächen oder zerklüfteten Strukturen geformt und übereinandergelegt. Durch die Verwendung eines mit Pigmenten angereicherten Silikons als Malmittel spricht Khesin den Seh- und Tastsinn gleichermaßen an – laut abendländischem Verständnis und spätestens seit der Aufklärung ein deutlicher Gegensatz: Sehen wird als distanzierende, „reine” und geistige Wahrnehmungsform verstanden, dem das Tasten als „kontaminierende” Kontaktwahrnehmung entgegengesetzt und untergeordnet ist. Khesin löst somit eine Gegenüberstellung, die sich bis in den Disput um gegenständliche Darstellung und Abstraktion verfolgen lässt, in seinen Malereien auf. Das Buch zeigt einen Querschnitt aus den Werken der letzten 13 Jahre (2005–2018) und erscheint anlässlich zweier Einzelausstellungen in München und Hamburg.
Die Essays schrieben Irena Akopjan und Ekaterina Tewes, ein Gedicht schrieb Dennis Meier. Ein Künstlergespräch mit Lev Khesin führte Heinz Stahlhut.

Product details

Authors Lev Khesin
Publisher Distanz Verlag
 
Languages German, English
Product format Hardback
Released 06.12.2018
 
EAN 9783954762620
ISBN 978-3-95476-262-0
No. of pages 192
Dimensions 245 mm x 325 mm x 25 mm
Weight 1497 g
Illustrations 117 Farbfotos
Subjects Humanities, art, music > Art > Plastic arts

Kunst, Struktur, Abstraktion, Bildband, Künste, Bildende Kunst allgemein, Malerei, Silikon, Frank Badur, auseinandersetzen

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