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Ist Deutschland tatsächlich auf dem Weg in die ,Mediendemokratie' und hin zu einer Amerikanisierung des Verhältnisses zwischen Politik(ern) und Medien? Am Beispiel der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2000 will die Studie diese Frage beantworten. Es wird gezeigt, in welchem Umfang die Parteieliten im komplexen Wechselspiel zwischen Mediensystem und politischem System an Macht gewinnen und wie sich die veränderten Formen politischer Kommunikation auf innerparteiliche Willensbildungsprozesse, auf die Planung und Gestaltung von Wahlkämpfen und nicht zuletzt auch auf die Wahrnehmung durch die Bevölkerung auswirken.
List of contents
Von der Parteien- zur Mediendemokratie. Eine These auf dem Prüfstand.- Untersuchungsdesign und methodisches Vorgehen.- "Amerikanisierung"der Wahlkampagne(n)? Zur Modernität von Kommunikationsstrukturen und -Strategien im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf 2000.- "Kinder -Inder- Clementinen"Ein Blick aus der Akteursperspektive auf Themenrahmungen und Image-Building im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf 2000.- Agenda-Setting im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf 2000? Massenmediale Themenstruktur und Wählerwahrnehmung.- Politische Kompetenz oder persönliche Sympathie? Kandidaten-Images und Parteienbewertungen im NRW-Landtagswahlkampf.- Agenda-Setting: Mediennutzer sind kein unbeschriebenes Blatt.- Medien Wirkungen von Parteistrategien.Agenda-Building-Prozesse im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf 2000.- Talkshowisierung des Wahlkampfes? Eine Analyse von Politikerauftritten im Fernsehen.- Farbenlehre in NRW: Eine Fallstudie zur Debatte über Regierungskonstellationen.- Mediendemokratie im Medienland Nordrhein-Westfalen? Eine Bilanz aus Akteurssicht sowie eine zusammenfassende Bewertung der Untersuchungsergebnisse.- Tabellenverzeichnis.- Abbildungsverzeichnis.- Autorenverzeichnis.- Befragtenliste Experteninterviews.- Leitfäden Experteninterviews.- Kategoriensystem zur qualitativen Inhaltsanalyse von Leitfadengesprächen.- Fragebogen Wahlkampfmanager.- Kategoriensystem zur qualitativen Analyse von Themenbezügen und Personalisierungsstrategien.- Kategorienschema zur qualitativen Analyse von Politikerauftritten in Gesprächssendungen.- Variablenliste Inhaltsanalyse Printmedien.- Variablenliste Inhaltsanalyse Fernsehen.- Variablenliste Deutungsmusteranalyse in den Medien.- Variablenliste zum Fragebogen der beidenBevölkerungsumfragen.
About the author
Dr. Ulrich Sarcinelli ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau sowie Leiter des Frank Loeb-Instituts Landau.
Dr. Heribert Schatz ist Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Deutsche Politik und Deutsche Kommunikation an der Gerhard-Mercator-Universität GH Duisburg sowie Geschäftsführender Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts für Sozialforschung und Politikberatung e. V. (RISP) an der Gerhard-Mercator-Universität GH Duisburg.
Summary
Ist Deutschland tatsächlich auf dem Weg in die ,Mediendemokratie' und hin zu einer Amerikanisierung des Verhältnisses zwischen Politik(ern) und Medien? Am Beispiel der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2000 will die Studie diese Frage beantworten. Es wird gezeigt, in welchem Umfang die Parteieliten im komplexen Wechselspiel zwischen Mediensystem und politischem System an Macht gewinnen und wie sich die veränderten Formen politischer Kommunikation auf innerparteiliche Willensbildungsprozesse, auf die Planung und Gestaltung von Wahlkämpfen und nicht zuletzt auch auf die Wahrnehmung durch die Bevölkerung auswirken.