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Sprachen in Kolumbien - Ihre Wahrnehmung in der Verfassung von 1991

German · Paperback / Softback

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Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung steht die Analyse der soziolinguistischen Gegebenheiten und sprachenpolitischen Entwicklungen in Kolumbien, wobei das Hauptaugenmerk auf jenen Veränderungen liegt, die mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung, die am 2. Juli 1991 in Kraft trat, in Zusammenhang stehen. In dieser Verfassung wird Kolumbien als multiethnischer und multikultureller Staat definiert, und im Einklang damit ist eine Aufwertung der zahlreichen Minderheitensprachen vorgesehen. Werden die meisten in diesem Kontext in erster Linie an die indianischen, autochthonen, indigenen oder amerindischen Sprachen (diese Begriffe werden in den Ausführungen gleichbedeutend und neutral verwendet) denken, scheint es jedoch angebracht, zumindest am Rande auch auf die Situation der Sprecher der beiden in Kolumbien (noch) existierenden Kreolsprachen Palenquero und Bende einzugehen, die im Dorf Palenque de San Basilio bzw. auf dem Archipel San Andrés y Providencia (noch) gesprochen werden. Denn es soll hier nicht derselbe Fehler begangen werden, der sämtlichen kolonialen und republikanischen Machthabern Kolumbiens unterlaufen ist: bei indianischen und afro-kolumbianischen Bevölkerungsgruppen ein unterschiedliches Maß anzusetzen.

Product details

Authors Ilse Gröll
Publisher Praesens Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2003
 
EAN 9783706902090
ISBN 978-3-7069-0209-0
No. of pages 150
Weight 202 g
Series Beihefte zu Quo Vadis, Romania
Quo vadis, Romania?
Beihefte zu Quo Vadis, Romania
Subject Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > Romance linguistics / literary studies

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