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Was macht ein gutes Leben aus? Dieser zentralen Frage geht die US-amerikanische Philosophin Martha C. Nussbaum nach. In enger Anlehnung an Aristoteles und in Auseinandersetzung mit dem Utilitarismus und dem Liberalismus entwickelt Nussbaum ihr eigenes Konzept guten Lebens. Von besonderem Interesse für Lea Rosenberg ist v. a. die metatheoretische Positionierung Nussbaums, die in der vorliegenden Einführung entlang des vermeintlichen Antagonismus zwischen Universalismus und Relativismus entfaltet wird. Für die Autorin ist eben der universalistische Anspruch Nussbaums ausschlaggebend, ein glückliches bzw. gutes Leben kultur-, traditions- und religionsunabhängig zu formulieren und einzufordern. Aus diesem Postulat, die Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen nicht von seinem kulturellen Kontext bestimmen zu lassen, ergibt sich für die Autorin die Stärke der Nussbaumschen Philosophie.
List of contents
Aus dem Inhalt:
Eine ethische Konzeption des Guten Lebens - Kritiken an einer universellen Konzeption des guten Lebens - Nussbaum in der Kritik - Der Universalismus Nussbaums: Versuch einer Begriffsbestimmung - Eine politische Konzeption guten Lebens - Nussbaum und der Utilitarismus - Nussbaum und Rawls