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Angesichts der Defizite traditioneller Politikmuster versuchen derzeit verschiedene Bundesländer, ihre Strukturpolitik durch eine "Regionalisierung" zu reorganisieren. Besondere Aufmerksamkeit findet dabei insbesondere das Land Nordrhein-Westfalen, das mit der "Zukunftsinitiative Montanregionen", der "Zukunftsinitiative für die Regionen Nordrhein-Westfalens" und mit der Aufforderung an die Regionen, mittelfristige Entwicklungskonzepte aufzustellen, in der Regionalisierung von Strukturpolitik wichtige Erfahrungen sammeln konnte. Die Studie präsentiert die Ergebnisse einer prozessualen Begleitforschung dieser Regionalisierungspolitik des Landes. Die Umsetzung der neuen Regional- und Strukturpolitik des Landes wird anhand von fünf ausgewählten Regionen (Bergisches Land, Dortmund/Unna/Hamm, Emscher-Lippe, Niederrhein und Ostwestfalen-Lippe) analysiert und vergleichend ausgewertet.
List of contents
Einführung und Danksagung.- I. Forschungsfragen und Forschungsdesign.- 1 Die Regionalisierung der Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen - Die "Zukunftsinitiativen" und ihre konzeptionellen Grundlagen.- 2 Hypothesen und Fragestellungen der Begleitforschung.- 3 Methodisches Vorgehen.- II. Regionalberichte.- Regionalbericht Niederrhein.- Regionalbericht Emscher-Lippe.- Regionalbericht Dortmund/ Kreis Unna/ Hamm.- Regionalbericht Bergische Großstädte.- Regionalbericht Ostwestfalen-Lippe.- III. Synopsen.- Inhalte der regionalen Entwicklungskonzepte.- Entscheidungsstrukturen und -verfahren.- Interkommunale Kooperation.- Integration von Fachpolitiken auf regionaler Ebene.- Gesellschaftliche Beteiligung.- Vertikale Koordination.- Interregionale Kooperation.- IV. Auswertung und Schlußfolgerungen.- Literatur.
About the author
Dr. Rolf G. Heinze ist Professor für Wirtschaftssoziologie an der Ruhr-Universität Bochum und wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS).
Dr. Helmut Voelzkow ist Professor für International vergleichende Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück.
Summary
Angesichts der Defizite traditioneller Politikmuster versuchen derzeit verschiedene Bundesländer, ihre Strukturpolitik durch eine "Regionalisierung" zu reorganisieren. Besondere Aufmerksamkeit findet dabei insbesondere das Land Nordrhein-Westfalen, das mit der "Zukunftsinitiative Montanregionen", der "Zukunftsinitiative für die Regionen Nordrhein-Westfalens" und mit der Aufforderung an die Regionen, mittelfristige Entwicklungskonzepte aufzustellen, in der Regionalisierung von Strukturpolitik wichtige Erfahrungen sammeln konnte. Die Studie präsentiert die Ergebnisse einer prozessualen Begleitforschung dieser Regionalisierungspolitik des Landes. Die Umsetzung der neuen Regional- und Strukturpolitik des Landes wird anhand von fünf ausgewählten Regionen (Bergisches Land, Dortmund/Unna/Hamm, Emscher-Lippe, Niederrhein und Ostwestfalen-Lippe) analysiert und vergleichend ausgewertet.