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Der vorliegende Band bietet einen Kompass durch die russische Literatur. Er stellt die Abfolge der literarischen Richtungen vom späten 18. Jahrhundert bis in das beginnende 21. Jahrhundert dar und macht deutlich, dass die russische Literatur immer ein fester Bestandteil der europäischen Literatur war. Behandelt werden nicht nur die großen Epochen wie Romantik und Realismus, sondern auch die kürzer andauernden Zeiten des Umbruchs, des Protests und des Neubeginns, die bisher von der Literaturwissenschaft kaum oder gar nicht wahrgenommen wurden, wie auch die widersprüchlichen Entwicklungen in Gesellschaft, Politik und Literatur des beginnenden 21. Jahrhunderts.
List of contents
Vorwort
I. Russlands Literatur auf dem Weg nach Europa
1. Vom späten 18. Jahrhundert bis zum Beginn der Romantik
2. Alexander Puschkins Tragödie Boris Godunow
3. Alexander Puschkin: Die Verzweiflung über sich selbst
II. Von der Romantik zum Realismus
1. Das Kierkegaardsche Paradigma in der Geschichte der Literatur
2. Das Biedermeier (Realidealismus) in der Prosa der fünfziger Jahre
3. Das Biedermeier (Realidealismus) in der Lyrik der fünfziger Jahre
4. Gontscharows Roman Die Schlucht und der russische Roman des Realismus
III. Jahrhundertwende und Sowjetliteratur
1. Avantgarde und Avantgardismus
2. Alexander Ginzburg und die Manipulation von Texten
3. Jurij Trifonows Langer Abschied und die Prosa der 1960er Jahre
4. Alexander Wampilow: Die Entenjagd
IV. Russland - Quo vadis?
1. Der Beginn des 21. Jahrhunderts
Drucknachweise
About the author
Rudolf Neuhäuser ist Gründungs-Professor (em.) des Instituts für Slawistik an der Universität Klagenfurt.
Summary
Der vorliegende Band bietet einen Kompass durch die russische Literatur. Er stellt die Abfolge der literarischen Richtungen vom späten 18. Jahrhundert bis in das beginnende 21. Jahrhundert dar und macht deutlich, dass die russische Literatur immer ein fester Bestandteil der europäischen Literatur war. Behandelt werden nicht nur die großen Epochen wie Romantik und Realismus, sondern auch die kürzer andauernden Zeiten des Umbruchs, des Protests und des Neubeginns, die bisher von der Literaturwissenschaft kaum oder gar nicht wahrgenommen wurden, wie auch die widersprüchlichen Entwicklungen in Gesellschaft, Politik und Literatur des beginnenden 21. Jahrhunderts.