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Die siebenbürgische Periode des Deutschen Ordens (1211-1225) gilt als »Generalprobe« für seine kurz danach begonnenen Aktivitäten in Preußen. Vom ungarischen König Andreas II. zum Zwecke der Grenzverteidigung an den Karpaten sowie zur christlich-katholischen Mission gerufen, währte sie jedoch nur kurz. Eine eingehende diplomatische Untersuchung der überlieferten Quellen unter Berücksichtigung der sonstigen Papst- und Königsurkunden der Zeit, der Ordensgeschichte, der Persönlichkeit Andreas" II. sowie der Rolle des Papsttums in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts blieb lange aus. Sie wird nun anlässlich des 800-jährigen Jubiläums in zweiter Auflage vorgelegt. Die sorgfältige Edition aller einschlägigen Urkunden der Jahre 1211-1427 verleiht diesem Buch den Charakter eines Grundlagenwerkes
List of contents
Vorwort
Vorwort zur zweiten Auflage
Einleitung
Die Quellen und ihre Überlieferung
Die Ereignisse im Hintergrund
Erste Editionen
August Ludwig Schlözers Kritische Sammlungen
Frühe siebenbürgische Forschungen
Ältere Darstellungen
Lokalisierungs- und Datierungsprobleme
Die Vertreibung der Ritter
Popularisierungsversuche
Erste Echtheitszweifel
Die rumänische Forschung
Jüngere Fragestellungen
Maria Holbans Fälschungsthese
Das Chartular des Ordens
Die Vidimierung der Königsdiplome
Die Urkunden über den Papstschutz
Des siebenbürgischen Bischofs Verhalten
Die Papstbulle von 1222
Das goldbullierte Königsdiplom von 1222
Der Inhalt der Goldbulle
Nochmals die päpstliche Bestätigung
Datierung und Zeugen des goldbullierten Andreanum
Anklagen
Auseinandersetzungen
Die Exemtion des Ordenslandes
Die Vertreibung der Ritter
Die Schuldfrage
Die Dekretale Intellecto
Päpstliches Agieren und Reagieren
Zusammenfassung und Fazit
Edition der Urkunden
Quellen und Literatur
Abkürzungen
Verzeichnis der Abbildungen
Register
Neuere Literatur
Corrigenda
Addenda
Konkordanz
About the author
Harald Zimmermann ist Professor em. für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Tübingen.
Summary
Die siebenbürgische Periode des Deutschen Ordens (1211-1225) gilt als 'Generalprobe' für seine kurz danach begonnenen Aktivitäten in Preußen. Vom ungarischen König Andreas II. zum Zwecke der Grenzverteidigung an den Karpaten sowie zur christlich-katholischen Mission gerufen, währte sie jedoch nur kurz. Eine eingehende diplomatische Untersuchung der überlieferten Quellen unter Berücksichtigung der sonstigen Papst- und Königsurkunden der Zeit, der Ordensgeschichte, der Persönlichkeit Andreas" II. sowie der Rolle des Papsttums in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts blieb lange aus. Sie wird nun anlässlich des 800-jährigen Jubiläums in zweiter Auflage vorgelegt. Die sorgfältige Edition aller einschlägigen Urkunden der Jahre 1211-1427 verleiht diesem Buch den Charakter eines Grundlagenwerkes