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Die Themen "Ökologisierung der Energiebesteuerung" sowie "Beeinflussung der österreichischen Energielandschaft durch internationale Verpflichtungen" standen heuer im Mittelpunkt des vom Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität veranstalteten Forum Econogy 2003. Die in diesem Buch erschienenen schriftlichen Versionen der Vorträge des Forum Econogy 2003 sollen Beiträge zu einer konsistenten europäischen und nationalen Energiepolitik leisten, da davon ausgegangen werden kann, dass die diskutierten Themen in den nächsten Jahren verstärkt Eingang in die europäische und nationale Gesetzgebung finden werden. Der Bogen der Beiträge spannt sich von der EU-Energiesteuerrichtlinie aus dem Jahr 2003, einem Vorschlag für eine Ökologisierung der Energiebesteuerung in Österreich, der derzeit zur Umsetzung anstehenden Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, über die Implementierung der EU-Richtlinie, die den innereuropäischen Zertifikationshandel mit Kohlendioxid regelt, bis hin zu den flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls und den hierfür notwendigen Technologien.
About the author
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Friedrich Schneider studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Konstanz und habilitierte an der Universität Zürich. Nach Forschungsaufenthalten an den Universitäten Yale, Princeton und Virginia und Gastprofessuren in Stockholm, an der Carnegie-Mellon University in Pittsburgh und Aarhus ist er seit 1986 Professor am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Johannes Kepler Universität Linz; von Oktober 1996 bis September 2007 war er Vizerektor für Außenbeziehungen der Johannes Kepler Universität. Der gebürtige Deutsche lehrte bereits an Universitäten in Europa, Amerika und Australien. In der Forschung befasst er sich mit der Ökonomischen Theorie der Politik, der Finanzwissenschaft sowie der Wirtschafts-, Umwelt- und Agrarpolitik. Im Vordergrund stehen hierbei die Analyse staatlicher Aktivitäten und deren Konsequenzen für das wirtschaftliche Geschehen. Er ist Verfasser von zahlreichen Büchern und Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften und Sammelbänden. Von 2005 bis 2008 war er Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik, der Vereinigung von Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftlern des deutschen Sprachraums.