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Monika Rincks neues Buch ist ein Doppelalbum 'Helle Verwirrung' versammelt neue Gedichte, in 'Rincks Ding- & Tierleben' kommen Tiere, Geräte und Dichter an einem fremden Tag zusammen. Da finden sich überseelische Totemtiere und Wesen, die ihre Strafe nicht verstehen, Beschwerniskatzen, Administratoren, höhnische Witterungen und die Dressur, die die Geräte dem Menschen auferlegen. Zeichnungen und Texte bilden eine Enzyklopädie auf töneren Hufen, ihre Einträge sind zum Innersten bereit wie zum Äußersten gespannt, denn 'allen blödsinn muss man selber machen'. Zeit, aufzubrechen, in heller Verwirrung auf »der quitte wegen«, auf Zeilen über das Ende hinaus. Durch 'erschöpfte konzepte' und 'gemütslagen des laubs' bis 'bis »Berlin Alexanderplatz, was deine arme halten' führen sie uns, zurück zu der Frage: Was kann ich aus der Quitte machen? Einen Container für Verlassenheit, eine quietschende Quittung, einen Kometen ohne jede Strahlkraft, das jüngste Gericht, ich kann sie in den Weiher werfen und schauen, was passiert oder 'Ich kann dir auch ein Lied davon singen'. Denn die Welt ist ja da, wenn auch in heller Verwirrung.
Info autore
Monika Rinck, geboren 1969 in Zweibrücken, Studium der Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft, lebt als Autorin in Berlin. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit dem "Ernst-Meister-Preis" 2008, dem "Georg-K.-Glaser-Preis" 2010 und dem "Kunstpreis Berlin, Literatur" 2012 ausgezeichnet. 2015 wurde Monika Rinck der "Kleist-Preis" verliehen, da sie, so die Jury, eine "Meisterin aller Tonlagen" sei.