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Eine groß angelegte neue Kulturtheorie - Die Pfropfung ist eine seit der Antike gängige Technik des Land- und Gartenbaus: Verschiedenartige Pflanzen werden miteinander verbunden, um Qualität und Ertrag zu steigern. Zugleich bündeln sich im Konzept der Pfropfung zentrale Fragen der Kulturtheorie wie das Verhältnis von Natur und Kultur, Mensch und Umwelt, Mensch und Maschine. Darüber hinaus hat die Pfropfung aber auch in vielen anderen Disziplinen als Metapher Karriere gemacht.
Der Kulturwissenschaftler Uwe Wirth führt die aktuellen kultur- und medienwissenschaftlichen Diskussionen zusammen und zeigt, dass das Prinzip Pfropfung in Theorie und Praxis allgegenwärtig ist.
Info autore
Prof. Dr. Uwe Wirth, geb. 1963, ist seit 2007 Professor für neuere deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Heidelberg, Frankfurt und Berkeley. Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kultur-, Zeichen und Medientheorie sowie deutsche Literatur um 1800. Seit 2008 ist er Projektleiter im LOEWE-Schwerpunkt »Kulturtechniken und ihre Medialisierung« in den Teilprojekten »Praktiken des Suchens und Findens« und »Multimedialisierung der Chronik des Gettos Lodz/Litzmannstadt«.
Riassunto
Eine groß angelegte neue Kulturtheorie
–
Die
Pfropfung
ist eine seit der Antike gängige Technik des Land- und Gartenbaus: Verschiedenartige Pflanzen werden miteinander verbunden, um Qualität und Ertrag zu steigern. Zugleich bündeln sich im Konzept der Pfropfung
zentrale Fragen der Kulturtheorie
wie das
Verhältnis von Natur und Kultur, Mensch und Umwelt, Mensch und Maschine
. Darüber hinaus hat die Pfropfung aber auch in vielen anderen Disziplinen als Metapher Karriere gemacht.
Der
Kulturwissenschaftler Uwe Wirth
führt die aktuellen kultur- und medienwissenschaftlichen Diskussionen zusammen und zeigt, dass das
Prinzip Pfropfung
in
Theorie und Praxis
allgegenwärtig ist.