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Ludwik Fleck und das nicht nach ihm benannte Fleckfieber

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

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1909 gelang Charles Nicolle am Institut Pasteur in Tunis der Nachweis, dass das Fleckfieber von Läusen übertragen wird. Im Ersten Weltkrieg brach die Krankheit auf dem östlichen Kriegsschauplatz aus. Der Erreger wurde von Howard Ricketts und Stanislaus von Prowazek isoliert und nach ihnen benannt. Beide Forscher steckten sich bei den Laborarbeiten an und starben. Hier tritt Ludwik Fleck auf, der später als Wissenschaftstheoretiker bekannt wurde.Der junge jüdische Militärarzt aus dem österreichischen Lemberg arbeitete in einem k. u. k. Militärlabor mit Rudolf Weigl an der Herstellung eines Impfstoffs gegen Fleckfieber. Für Fleck und andere beteiligte Juden wurde das Fleckfieber zum Schicksal. Als Häftling im KZ Buchenwald produzierte Fleck in einem SS-Labor Fleckfieberimpfstoff, den er auch Häftlingen gab. Befreit aus Buchenwald und zurück in Polen, konnte er dort als Jude nicht wieder Fuss fassen und emigrierte nach Israel, wo man ihm vorwarf, mit der SS kollaboriert zu haben.Besiegt wurde das Fleckfieber schliesslich durch DDT, das die Überträger, die Läuse, vernichtet.

Sommario

VorwortAkt 1:Lemberg in der HabsburgermonarchieFleckfieberDie Erkrankung an FleckfieberDie Übertragung des FleckfiebersDer Erreger des FleckfiebersTherapie und Bekämpfung des FleckfiebersAkt 2:Lemberg im Ersten WeltkriegAkt 3:Lembergs Neustart als polnische StadtDie Protagonisten Rudolf Weigl und Ludwik FleckRudolf WeiglLudwik FleckAkt 4:Lemberg im Zweiten WeltkriegFleckfieberforschung in DeutschlandDie Fleckfieberforschungsstätte Behring-Institut LembergGhetto in LembergLudwik Fleck im KZ AuschwitzHygiene-Institut der Waffen-SSLembergEin Sieg über das Fleckfieber?Die Erreger verlieren ihren Vektor und suchen andere ÜberträgerWie haben die Erreger des Fleckfiebers darauf reagiert?NachwortDanksagungLiteraturAbbildungsverzeichnisPersonenregister

Info autore

emeritierter Professor für Veterinärpathologie der Universität Zürich. 2009–2016 Fellow am Collegium Helveti­cum der Universität Zürich und der ETH Zürich, an dem das Ludwik Fleck Zentrum angegliedert ist.

Dettagli sul prodotto

Autori Andreas Pospischil
Editore Chronos
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.03.2023
 
EAN 9783034016001
ISBN 978-3-0-3401600-1
Pagine 136
Dimensioni 162 mm x 14 mm x 228 mm
Peso 367 g
Illustrazioni 36 SW-Abb.
Categorie Scienze naturali, medicina, informatica, tecnica > Medicina

Zweiter Weltkrieg, Biologie, Antisemitismus, Seuche, Erster Weltkrieg, Osteuropa, Hygiene, Konzentrationslager, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), Medizin, Gesundheit, Europäische Geschichte, Impfungen, Lemberg, Lwiw, Fleckfieber

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