Ulteriori informazioni
Warum führt uns der Zufall immer wieder an der Nase herum und was hat das mit der Steuerfahndung zu tun? Wieso können wir uns nicht von unseren Vorurteilen befreien, fallen auf Hellseher und dubiose Prognosen herein? Warum kann Nichtwissen vorteilhaft sein? Wer mit beiden Beinen im Leben steht, hat sich von der Idee des Menschen als Rationalitätsmaschine schon längst verabschiedet. Doch warum machen wir so viele Fehler und wieso lernen wir so wenig von all den Ratgebern und Entscheidungshilfen? Ökonomen und Psychologen kommen dem vermeintlichen Homo sapiens immer mehr auf die Schliche: Sie suchen nach den verborgenen Gesetzen des Irrens und Scheiterns, die in unserem Kopf walten. Ihre - mittlerweile nobelpreisgeadelten - Experimente zeigen erstaunliche Schwächen des menschlichen Geistes: Wir haben Angst vor Verlusten, wir sind unserem Besitz verfallen, lassen uns bei unserer Entscheidungsfindung zu sehr von unwichtigen Fakten und Eindrücken beeinflussen, und unsere geistige Kontenführung bringt uns um unsere Ausgabendisziplin. Ob beim Einkauf, bei der Arbeit, beim Investieren, bei Verhandlungen mit Verkäufern, Kunden oder Partnern: Der eingebaute Fehlergenerator in unserem Kopf kostet uns Geld, Zeit und Nerven - jeden Tag aufs Neue. Wer erkennt, wann und wie unser Gehirn uns Sand ins Getriebe der Vernunft streut, tut den ersten Schritt, den Gesetzen des Scheiterns ein Schnippchen zu schlagen.
Sommario
Aus dem Inhalt:
I
II
III
IV
Prolog: Unser t(kl)ägliches Scheitern 7
Wie wir funktionieren sollen 9
Macht und Ohnmacht des Einfachen 17 1 Der Irrtum des Spielers und die heiße Hand 18 2 Wir denken, was wir sehen 28 3 Wir denken, was wir wissen 37 4 Die Macht der Erinnerung und der Fluch des Wissens 42 5 Die Macht der Vorurteile 52 6 Die Ego-Falle 63
Die Angst des Verlierers 79 1 Warum wir Lotto spielen und Versicherungen kaufen 80 2 Der Fluch des Eigentums 88 3 So rechnen Verlierer 105 4 Wer beginnt, gewinnt 117 5 Der Fluch der Wahrnehmung 129
Kommt Zeit, kommt Irrtum 141 1 Zeit ist Geld 142 2 Diäten, Sucht und andere Unpässlichkeiten 153 3 Hey Boss, ich brauch mehr Geld 162 4 Küsse und Elektroschocks 172
V Wie wir uns selbst durchschauen können 177 Epilog 195 Anmerkungen und Literatur 196 Der Autor 207
Info autore
Hanno Beck, bis 2006 Mitglied der Wirtschaftsredaktion der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"; seit 2006 Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik an der Hochschule Pforzheim; Autor zahlreicher Bücher (u.a. "Der Alltagsökonom") und Artikel in Fachzeitschriften