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Nicola Pisano markiert den Übergang von der mittelalterlichen zur vollkommenenRenaissanceskulptur. Seinen vielfigurigen Werken sieht man das engagierteAntikenstudium des Künstlers an, der über seine Zeitgenossen weithinausragte. Vasari kennt Nicola auch als Architekten, doch sind die von ihmbeschriebenen Werke fast ausnahmslos zerstört. Sein Sohn Giovanni Pisanoarbeitete laut Vasari vor allem mit ihm zusammen, so beispielsweise an derberühmten Fontana Maggiore in Perugia.Arnolfo di Cambio lernte ebenfalls bei Nicola Pisano und wirkte zunächstan der Sieneser Domkanzel mit, ehe er zu einem vielbeschäftigten Künstler impäpstlichen Rom wurde. Vasari vermutete fälschlicherweise, dass sein Vater eindeutscher Bildhauer gewesen sei. Andrea Pisano war zunächst Goldschmied.Als Bildhauer eiferte er dem Stil Giottos nach und folgte diesem großen Vorbildspäter auch ins Amt des Dombaumeisters von Florenz.Agostino da Siena und Agnolo da Siena haben sich um die Heimatstadt desAretiners Vasari verdient gemacht. Ihr Hauptwerk, das Grabmal des Guido Tarlatiim dortigen Dom, besteht aus sechzehn Reliefs mit Szenen aus dem Lebendes angesehenen Bischofs und Stadtherren.
Info autore
Giorgio Vasari, geb. 1511 in Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (u.a. als Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker. Sein Hauptwerk sind die 'Leben der hervorragendsten Künstler', kurz: 'Le vite', erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Vasari starb 1574 in Florenz.
Prof. Alessandro Nova hat einen Lehrstuhl am kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Riassunto
Nicola Pisano markiert den Übergang von der mittelalterlichen zur vollkommenen
Renaissanceskulptur. Seinen vielfigurigen Werken sieht man das engagierte
Antikenstudium des Künstlers an, der über seine Zeitgenossen weit
hinausragte. Vasari kennt Nicola auch als Architekten, doch sind die von ihm
beschriebenen Werke fast ausnahmslos zerstört. Sein Sohn Giovanni Pisano
arbeitete laut Vasari vor allem mit ihm zusammen, so beispielsweise an der
berühmten Fontana Maggiore in Perugia.
Arnolfo di Cambio lernte ebenfalls bei Nicola Pisano und wirkte zunächst
an der Sieneser Domkanzel mit, ehe er zu einem vielbeschäftigten Künstler im
päpstlichen Rom wurde. Vasari vermutete fälschlicherweise, dass sein Vater ein
deutscher Bildhauer gewesen sei. Andrea Pisano war zunächst Goldschmied.
Als Bildhauer eiferte er dem Stil Giottos nach und folgte diesem großen Vorbild
später auch ins Amt des Dombaumeisters von Florenz.
Agostino da Siena und Agnolo da Siena haben sich um die Heimatstadt des
Aretiners Vasari verdient gemacht. Ihr Hauptwerk, das Grabmal des Guido Tarlati
im dortigen Dom, besteht aus sechzehn Reliefs mit Szenen aus dem Leben
des angesehenen Bischofs und Stadtherren.