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Bäume sind für Hermann Hesse Sinnbilder, die sich mit Erinnerungen verbinden, Symbole der Vergänglichkeit und Wiedergeburt, aber auch »allen Wachstums, allen triebhaften, naturhaften Lebens, aller Sorglosigkeit und geilen Fruchtbarkeit«. Sie sind für ihn Spiegel der Jahreszeiten, der Landschaften und Umweltbedingungen ihres Standorts. In ihren Jahresringen und Verwachsungen erkennt man »allen Kampf, alles Leid, alle Krankheit, alles Glück und Gedeihen«. Und ihre Gegenwart kann ungeheuerlich tröstlich sein: »Wenn wir traurig sind und das Leben nicht mehr gut ertragen können, dann kann ein Baum zu uns sprechen: Sei still! Sei still! Sieh mich an! Leben ist nicht leicht, Leben ist nicht schwer. ... Heimat ist nicht da oder dort. Heimat ist in dir drinnen, oder nirgends.«Hermann Hesses Betrachtungen und Gedichte über Bäume sind die erfolgreichste Anthologie des Insel Verlags. Jetzt wird dieser Bestseller erstmals in einer gebundenen Geschenkausstattung und mit neuen farbigen Fotografien vorgelegt.
Sommario
Bäume
Euch grüßt mein Herz
Karfreitag
Die alte Blutbuche
Einklang von Bewegung und Ruhe
Der Blütenzweig
Wunder der Neugeburt
Frühlingsnacht
Kastanienbäume
Traum
Der Pfirsichbaum
Voll Blüten
Einsiedler und Kämpfer
Gefesselte Kraft und Leidenschaft
Die Birke
Mai im Kastanienwald
Schwarzwald
Bäume
Entwurzelt
Tagebuchblatt
Lindenblüte
Klage um einen alten Baum
Landstreicherherberge
Gegensätze
Föhnige Nacht
Der kleine Weg
Sommermittag auf einem alten Landsitz
Elegie im September
Im Schloß Bremgarten
Die Formen der Natur
Baum im Herbst
Gestutzte Eiche
Ein vereinzelter Sohn des Südens
Aus »Beschreibung einer Landschaft«
Welkes Blatt
Zwischen Sanduhr und welkem Blatt
Im Nebel
Knarren eines geknickten Astes
Wanderer im Spätherbst
Info autore
Hermann Hesse, geb. am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Volker Michels, geboren 1943, trat nach dem Studium der Medizin und Psychologie 1969 als Lektor für deutsche Literatur in den Suhrkamp und Insel Verlag ein, wo er sich u. a. auch als Herausgeber für zahlreiche Autoren der Gegenwart und Vergangenheit eingesetzt hat.
Insbesondere widmete er sich den Werken und Briefen von Hermann Hesse, dessen literarischen und bildnerischen Nachlass er in mehr als hundert Themenbänden veröffentlicht und 2005 mit der Edition einer zwanzigbändigen Gesamtausgabe abgeschlossen hat.
Riassunto
Bäume sind für Hermann Hesse Sinnbilder, die sich mit Erinnerungen verbinden, Symbole der Vergänglichkeit und Wiedergeburt, aber auch »allen Wachstums, allen triebhaften, naturhaften Lebens, aller Sorglosigkeit und geilen Fruchtbarkeit«. Sie sind für ihn Spiegel der Jahreszeiten, der Landschaften und Umweltbedingungen ihres Standorts. In ihren Jahresringen und Verwachsungen erkennt man »allen Kampf, alles Leid, alle Krankheit, alles Glück und Gedeihen«. Und ihre Gegenwart kann ungeheuerlich tröstlich sein: »Wenn wir traurig sind und das Leben nicht mehr gut ertragen können, dann kann ein Baum zu uns sprechen: Sei still! Sei still! Sieh mich an! Leben ist nicht leicht, Leben ist nicht schwer. … Heimat ist nicht da oder dort. Heimat ist in dir drinnen, oder nirgends.«
Hermann Hesses Betrachtungen und Gedichte über Bäume sind die erfolgreichste Anthologie des Insel Verlags. Jetzt wird dieser Bestseller erstmals in einer gebundenen Geschenkausstattung und mit neuen farbigen Fotografien vorgelegt.
Testo aggiuntivo
»Bäume waren für Hesse Heiligtümer, die als Gleichnisse fürs Leben standen. Seine emotionale Bindung bringt er in dieser lyrischen Anthologie, untermalt mit stimmigen Bildern, zum Ausdruck.«
Relazione
»In 39 Textauszügen und Gedichten erhält man einen wunderbaren Einblick in die Naturverbundenheit des großen 'Schwelgers', egal ob er Kastanien, Pfirsichbäume, Kirschblütenzweige oder indische Weide und Kamelie 'besingt'. Hinzu gesellen sich die stimmungsvollen und kongenial ergänzenden Fotografien von Dagmar Morath. Ihre Aufnahmen sind sozusagen das i-Tüpfelchen zum geschriebenen Wort ...« Heike Geilen tabularasa - Zeitung für Gesellschaft & Kultur 20140604