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Goethe, Schiller und die Anthroposophie - Das Geheimnis der Ergänzung

German · Hardback

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Ewald Koepke beschreibt, wie Goethe und Schiller in der durch ihre Freundschaft überwundenen und gesteigerten Gegensätzlichkeit den Keim zur Anthroposophie legen.Das Verhältnis zwischen Goethe und Schiller war in den ersten Jahren ihrer Bekanntschaft keineswegs freundschaftlich, sondern von einem tiefen Abgrund bestimmt. Goethes tiefer Verbundenheit mit der Natur, die ihm ermöglichte, in der Sinnesanschauung selbst das in den Erscheinungen sich offenbarende Göttliche zu erkennen, stand Schillers Bestreben gegenüber, sich über die Natur zu erheben und im reinen Vernunftdenken Zugang zur göttlich-geistigen Welt zu gewinnen. Erst als trotz aller polaren Gegensätzlichkeit der Freundschaftsbund geschlossen wurde, kam es zu jenem Zusammenwirken, welches das Schaffen beider beflügelte und steigerte, sodass im Grunde keiner ohne den andern leben konnte. Für eine Zeit lang schien es, als seien hier die Gegensätze tatsächlich in einer höheren Einheit zusammengefallen.Ewald Koepke stellt das, was sich an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert zwischen den beiden so bedeutenden Persönlichkeiten abspielte, in einen großen weltgeschichtlichen Zusammenhang. Er verfolgt einerseits die beiden Strömungen, deren Repräsentanten Goethe und Schiller sind, zurück in die frühe Geschichte der Menschheit; andererseits stellt er dar, wie die Vereinigung durch Goethe und Schiller zwar angestrebt, aber letztlich doch nicht erreicht werden konnte und erst in der Anthroposophie ihre Erfüllung fand.

About the author

wurde am 27. April 1931 in Horneburg an der Unterelbe geboren. Nach dem Studium der Malerei in Hamburg und Düsseldorf und einer Schauspielausbildung in Hamburg war er an verschiedenen deutschen Bühnen engagiert.
1972/73 setzte dann eine freiberufliche Tätigkeit ein, in welcher er sich in Vorträgen, Arbeitsgruppen, Seminaren und Studienreisen der Verbreitung und Vertiefung der Anthroposophie widmete.
Ewald Koepke verstarb am 1. September 2022.

Summary

Ewald Koepke beschreibt, wie Goethe und Schiller in der durch ihre Freundschaft überwundenen und gesteigerten Gegensätzlichkeit den Keim zur Anthroposophie legen.

Das Verhältnis zwischen Goethe und Schiller war in den ersten Jahren ihrer Bekanntschaft keineswegs freundschaftlich, sondern von einem tiefen Abgrund bestimmt. Goethes tiefer Verbundenheit mit der Natur, die ihm ermöglichte, in der Sinnesanschauung selbst das in den Erscheinungen sich offenbarende Göttliche zu erkennen, stand Schillers Bestreben gegenüber, sich über die Natur zu erheben und im reinen Vernunftdenken Zugang zur göttlich-geistigen Welt zu gewinnen. Erst als trotz aller polaren Gegensätzlichkeit der Freundschaftsbund geschlossen wurde, kam es zu jenem Zusammenwirken, welches das Schaffen beider beflügelte und steigerte, sodass im Grunde keiner ohne den andern leben konnte. Für eine Zeit lang schien es, als seien hier die Gegensätze tatsächlich in einer höheren Einheit zusammengefallen.

Ewald Koepke stellt das, was sich an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert zwischen den beiden so bedeutenden Persönlichkeiten abspielte, in einen großen weltgeschichtlichen Zusammenhang. Er verfolgt einerseits die beiden Strömungen, deren Repräsentanten Goethe und Schiller sind, zurück in die frühe Geschichte der Menschheit; andererseits stellt er dar, wie die Vereinigung durch Goethe und Schiller zwar angestrebt, aber letztlich doch nicht erreicht werden konnte und erst in der Anthroposophie ihre Erfüllung fand.

Product details

Authors Ewald Koepke
Publisher Freies Geistesleben
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2002
 
EAN 9783772517907
ISBN 978-3-7725-1790-7
No. of pages 443
Dimensions 165 mm x 40 mm x 229 mm
Weight 822 g
Subjects Non-fiction book > Psychology, esoterics, spirituality, anthroposophy > Anthroposophy

Freundschaft, Anthroposophie, Schiller, Friedrich von, Goethe, Johann W. von, Deutschland, Ideengeschichte, Geistesgeschichte, Biografien und Sachliteratur, Naturverbundenheit, Gegensätzlichkeit, Erhabensein, göttlich-geistig, Sinnesanschauung, Vernunftdenken

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