Fr. 24.50

Sichere Häfen

German · Paperback / Softback

Will be released 02.03.2026

Description

Read more










Während sich die Grenzen vieler Staaten schließen und Regierungen auf Abschottung setzen, sind weltweit immer mehr Menschen durch Kriege, Umweltzerstörung und staatliche Willkür zur Flucht gezwungen. Auch eine rigorose Grenzpolitik unterbindet Migration nie völlig - aber wo können flüchtende Menschen noch ankommen, wenn der Staat sie zum Problem erklärt?
Eine Antwort findet sich in jenen Städten, die eine solidarische Praxis und die Einbindung migrantischer Communitys zu ihrem Selbstverständnis gemacht haben - und sich damit ganz aktiv gegen die nationale Politik ihrer Länder stellen. Sie helfen unabhängig von Herkunft oder Aufenthaltsstatus, entwickeln Ausweise für alle, die sich in der Stadt aufhalten wollen, unterstützen in juristischen Fragen, schützen vor polizeilicher Willkür. Städte dieser Art finden sich auf fast allen Kontinenten, sie heißen Sichere Häfen, Sanctuary Cities oder Città dell'accoglienza.
Volker Heins hat in Chicago, Kampala, Sheffield, Palermo und Berlin recherchiert: Wie wirkt sich das Schutzversprechen für Menschen ohne Aufenthaltsstatus konkret aus? Ist das Selbstverständnis der Städte von Dauer oder bloße moralische Aufwallung, entsteht hier gar ein neuer Begriff urbaner Freiheit? Und was passiert, wenn Städte direkt vom Staat angegriffen werden - wie man zuletzt in den USA beobachten konnte, wo Donald Trump den Kampf gegen Sanctuary Cities zur Priorität erklärte?

About the author










Volker Heins (*1957) ist Politikwissenschaftler und Autor. Er ist Mitglied des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) und zurzeit Visiting Fellow an der Universität von Illinois in Chicago. Sein Buch 'Offene Grenzen für alle. Eine notwendige Utopie' (Hoffmann & Campe 2021) war für den NDR-Sachbuchpreis 2021 nominiert. Zuletzt erschien 'Hinter Mauern. Geschlossene Grenzen als Gefahr für die offene Gesellschaft' (mit Frank Wolff, Suhrkamp 2023).

Summary

Während sich die Grenzen vieler Staaten schließen und Regierungen auf Abschottung setzen, sind weltweit immer mehr Menschen durch Kriege, Umweltzerstörung und staatliche Willkür zur Flucht gezwungen. Auch eine rigorose Grenzpolitik unterbindet Migration nie völlig – aber wo können flüchtende Menschen noch ankommen, wenn der Staat sie zum Problem erklärt?
Eine Antwort findet sich in jenen Städten, die eine solidarische Praxis und die Einbindung migrantischer Communitys zu ihrem Selbstverständnis gemacht haben – und sich damit ganz aktiv gegen die nationale Politik ihrer Länder stellen. Sie helfen unabhängig von Herkunft oder Aufenthaltsstatus, entwickeln Ausweise für alle, die sich in der Stadt aufhalten wollen, unterstützen in juristischen Fragen, schützen vor polizeilicher Willkür. Städte dieser Art finden sich auf fast allen Kontinenten, sie heißen Sichere Häfen, Sanctuary Cities oder Città dell’accoglienza.
Volker Heins hat in Chicago, Kampala, Sheffield, Palermo und Berlin recherchiert: Wie wirkt sich das Schutzversprechen für Menschen ohne Aufenthaltsstatus konkret aus? Ist das Selbstverständnis der Städte von Dauer oder bloße moralische Aufwallung, entsteht hier gar ein neuer Begriff urbaner Freiheit? Und was passiert, wenn Städte direkt vom Staat angegriffen werden – wie man zuletzt in den USA beobachten konnte, wo Donald Trump den Kampf gegen Sanctuary Cities zur Priorität erklärte?

Foreword

Können Sanctuary Cities eine Antwort auf nationale Abschottung sein? Eine Analyse zur Zukunft offener Gesellschaften

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.