Description
Product details
Authors | Barbara Bleisch |
Publisher | Hanser |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 01.09.2024 |
EAN | 9783446279681 |
ISBN | 978-3-446-27968-1 |
No. of pages | 272 |
Dimensions | 135 mm x 25 mm x 210 mm |
Weight | 360 g |
Subjects |
Non-fiction book
> Philosophy, religion
Glück, Alter, Kind, Verstehen, Heimat, Schweiz, Swissness, Mitteleuropa, Lebensfreude, Stress, Körper, Therapie, Sinn, Krise, Altern, positiv, In Bezug auf das mittlere Erwachsenenalter, Altersgruppen: Erwachsene, Perry, Eilenberger, ca. 2020 bis ca. 2029 |
Customer reviews
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Leider nicht überzeugend
Die Gestaltung des Covers ist sehr offen und hinterlässt noch keine großen Hinweise auf den Text von Barbara Bleisch. Zu erst muss ich gestehen, dass ich selbst mit falschen Erwartungen an das Buch gegangen bin. Mit der Mitte des Lebens habe ich auch die Zeit im Beginn des Erwachsenenalters assoziiert (also alles nach den Teenagerjahren, nach der Schulzeit bis hin zur Rente). Damit habe ich mich geirrt, denn die Autorin meint damit die Altersspanne der 40-60 Jährigen. Die Metapher mit dem Berg als Mitte des Lebens wurde schon auf dem Cover abgebildet. Diese Metapher zeigt meiner Meinung nach eher den Verlauf des Lebens auf natürliche und biologische Art, aber in dem Buch sagt es quasi aus, dass es nach der Mitte des Lebens in jeder Hinsicht nur bergab geht. An einigen Stellen war das Buch sehr trocken und schwer zu lesen. Ansonsten gab es aber gute Denkanstöße.
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Landkarte für das Leben
Da ich altersmäßig in der "Mitte" meines Lebens stehe und sich mir tatsächlich schon einige Orientierungsfragen gestellt haben, hat mich das Buch sofort angesprochen. Auch das Cover ist ansprechend gestaltet und das einleitende erste Kapitel nimmt Bezug darauf, warum hier ein Berg als Motiv gewählt wurde. Die Idee, kein Ratgeber, sondern eher ein Berater bzw. Wegweiser zu sein, hat mir gut gefallen, ebenso der Vergleich mit einer Landkarte, die einem nur die Typografie der Landschaft wiedergibt - den Weg muss man aber selber finden. Die Autorin widmet sich in den folgenden sechs Kapiteln verschiedenen Fragen/Gedanken, die sich einem möglicherweise in der Lebensmitte stellen. Jedes Kapitel hat so einen Themenschwerpunkt, der aus dem Blickwinkel verschiedener philosophischer Ansätze beleuchtet wird. Diese Herangehensweise fand ich interessant. Viele Gedankengänge haben mich angesprochen und einen Anstoß zur Reflexion gegeben. Die Kapitel sind essayistisch geschrieben, beziehen sich zwar hier und da aufeinander, müssen aber nicht unbedingt in der vorgegebenen Reihenfolge gelesen werden. Das Buch hat grundsätzlich einen angenehmen Schreibstil, dennoch musste ich mich beim Lesen mehr konzentrieren als bei einem Roman. Insgesamt war mir die philosophische Aufarbeitung der jeweiligen Themen etwas zu „verkopft“ und zu ausschweifend. Gerade das Beleuchten eines Themas aus verschiedenen (philosophischen) Sichtweisen habe ich teilweise als repetitiv empfunden. Dadurch wirkte das Buch auf mich etwas langatmig.
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Lebensmitte
In diesem Buch entführt die Autorin den Leser zu einer Reise rund um die Themen der Lebensmitte. Wichtig hierbei ist, wie es auch am Anfang geschrieben ist, dass es sich hierbei um keinen Ratgeber handelt, sondern um eine Erzählung mit philosophischen Ansätzen. Es gibt aber auch immer wieder wissenschaftliche Erläuterungen, und auch die persönliche Note der Autorin kommt nicht zu kurz. Das hat mir beim Schreibstil sehr zugesagt. Das Buch ist gut strukturiert und hat einen roten Faden im Aufbau. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Erfahrungen der Autorin waren sehr spannend. Mit philosophischen Fragen möchte die Autorin die Zeit der Lebensmitte zu der besten Zeit im Leben werden zu lassen. Lebensziele sind wichtig, und ab einem gewissen Alter fragt man sich selber laufend danach. Schade eigentlich, dass man sich das überhaupt fragt.
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Bringt viele Gedanken
Das Cover hätte für meinen Geschmack ein wenig anders ausfallen können, obwohl ich durch die Erläuterungen dazu im Buch verstanden habe, was sie symbolisieren sollen. Es handelt sich hier um das begleitete Auseinandersetzen mit dem Alter, genauer gesagt mit der angenommenen, vermeintlichen Lebensmitte. Mann/Frau hat schon einiges erlebt; Gutes wie Schlechtes, im Normalfall ist man daran gereift und gewachsen und irgendwann beginnt fast jeder, seine bisherigen Lebensjahre, sowie den IST-Zustand zu hinterfragen. Es kann, muss aber nicht hilfreich sein, wenn man in dieser Lebensphase ist, ein solches Buch bei der Hand zu haben, welches einen sanft und philosophisch, untermalt mit Persönlichem und aus der Praxis gesprochen; hindurchbegleitet. Es gibt zudem durchaus Inspirationen, zukünftig dieses oder jenes zu ändern. Anhand der „Anmerkungen“ erkennt man, dass lange und (gut) recherchiert wurde. Manchmal macht mich das Buch jedoch auch beklommen, da ich die „Mitte des Lebens“ bereits deutlich hinter mir habe, mir jedoch noch mind. zwei , drei super Jahrzehnte erwarte Dieses Buch war für mich mental ein wenig anstrengend zu lesen, trotz des angenehmen, leicht zu lesenden Schreibstils, ich habe relativ oft innegehalten und meine Gedanken sind abgeschweift. Ich habe über manche Aussagen in den Kapiteln sinniert, ob ich das auch so sehe, ob diese Sätze für mich passen oder nicht, das braucht seine Zeit. Gut strukturiert fand ich die 7 Kapitel auch, daher alles in allem eine Leseempfehlung.
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Landkarte des Lebens
Die Schweizer Autorin und Philosophin Barbara Bleisch ergründet in ihrem klugen Sachbuch „Mitte des Lebens“ die verschiedenen Facetten und Richtungen in der Lebensmitte eines Menschen. Dabei ist kein Ratgeberbuch entstanden, sondern eine pointierte philosophische Betrachtung, welche Wegegabelungen, Krisen und Chancen auftreten können. Dabei betrachtet Bleisch das Leben als eine Art Topografie, eine Landschaftskarte mit Hochplateaus oder Tälern, abgeschnittenen Wegen und Pfade, die noch eingeschlagen werden können. Unterteilt in sieben Kapiteln nähert sich die Autorin tiefgründig und essayistisch verschiedenen Turbulenzen, existenziellen Fragen und Neuausrichtungen in der Lebensmitte: Die Einsicht, dass die Hälfte des Lebens vorbei ist und die eigene Sterblichkeit bewusster werden kann, die Rückschau, die manchmal in Reue und Bedauern, aber auch Dankbarkeit ausfallen kann und dass alles von einer Ambivalenz umwoben ist und die Frage, ob der eingeschlagene Weg passt oder eine andere Ausrichtung besser zur Biografie und neuer Lebensfülle passt. Pointiert und garniert mit vielen (im langen Anhang erläuterten) Zitaten sowie Schicksalen bekannter Dichter, Denker und Autoren gelingt es Bleisch, dass ihr packendes Buch über die mittlere Lebensphase nie langweilig wird, sondern immer weitere erhellend-spannende Reflexionen spannt, die zum Nachdenken animieren. Ein empfehlenswertes Buch, das immer wieder aufgeschlagen werden kann, um in Bleischs faszinierender Kartografie der mittleren Jahre abzutauchen und für sich selbst den aktuellen Standort in der Landkarte des Lebens zu ergründen.
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