Description
Product details
Customer reviews
-
Spannend
Es ist Winter und sehr kalt. Mehr zufällig wird im Wald ein toter Mann gefunden, der gefesselt und schwer misshandelt wurde. Bald stellt sich heraus, dass er ein früher sehr bekannte und erfolgreicher Sportler war, der heute eine Klempnerfirma hat. Scheinbar hat er keine Feinde und alle sind zufrieden mit ihm. Es gibt wohl keinen Grund für die Ermordung... Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich fand es über große Strecken auch sehr spannend. Auch wenn man ungefähr ab der Hälfte des Buches eine Ahnung hatte, warum der Mord erfolgt ist, so gibt es im weiteren Verlauf noch einige Überraschungen. Besonders gut hat mir allerdings gefallen, wie die Polizei ermittelt hat und wie die Probleme bei den Ermittlungen auch in private Bereiche hinein ragen. Die Autorin kann sehr gut schreiben und das beweist sie in diesem Buch auch wieder. Von mir eine absolute Leseempfehlung.
-
Ein echter pageturner
Der Polarkreis-Krimi TIEF IM SCHATTEN von Viveca Sten ist der zweite Fall für Ermittlerin Hanna Ahlander, bei dem sie sich mit dem Tod des beliebten ehemaligen Weltklasse-Skifahrers Johan Andersson befassen muss. Es ist ein schrecklicher Anblick, der sich Hanna und ihrem Kollegen Daniel Lindskog bietet, als sie die Leiche von Johan Andersson im tiefen Schnee begutachten müssen, denn sie wurde grausam zugerichtet. Aber was ist geschehen, denn eigentlich war Johan für seine freundliche Art bekannt. Die Aufklärung scheint schwierig. Parallel verschwindet im Nachbardorf die junge Pastorenehefrau Rebecka, was zunächst gar nichts miteinander zu tun hat. Hanna und Daniel und ihre Kollegen arbeiten mit Hochdruck an dem Fall, der auch zunehmend Einfluss auf die Privatleben der Mitarbeiter hat. Ein durch und durch spannender Krimi, der bis zur letzten Seite gefangen hält und immer wieder mit Überraschungen gespickt ist. Ein echter pageturner und eine dringende Leseempfehlung!
-
Gegenentwurf zu “Mord im Mittsommer”?
Zum zweiten Mal schickt Viveca Sten ihre Ermittlerin Hannah Ahlander ins Rennen. Die ist weiterhin in Åre, wo es nicht nur der Winterferien wegen, sondern auch eines Mordfalls wegen hektisch zugeht: Eine übel zugerichtete Männerleiche wird gefunden und während die Polizei noch im Dunklen tappt, wer den offenbar beliebten früheren Skirennläufer umgebracht haben könnte, wird bald darauf auch eine Frau vermisst, Rebecca, die Frau eines freikirchlichen Pfarrers. Hängen die beiden Fälle zusammen? War die Frau die Täterin oder hat sie etwas beobachtet? Die Zeit drängt, denn Rebecca braucht dringend ihre Medikamente. Wird es Hannah und ihren Kollegen gelingen, den Fall zu lösen und Rebecca rechtzeitig zu finden? Obwohl seit der Aufklärung des letzten Falls nur wenig Zeit vergangen ist, scheint Hannah bereits heimisch in Åre. Das Team ist schon recht gut eingespielt, das Privatleben der Ermittler spielt zwar eine Rolle, jedoch nicht so viel, dass es nervte, aber genug, um über die Serie hinweg Identifikationsmöglichkeiten zu schaffen. Die behandelten Themen reichen von häuslicher Gewalt bis zu religiöser Verblendung bzw. “Co-Abhängigkeit” (oder wie immer man es bezeichnet, wenn ein Partner den anderen nicht verlässt, obgleich der gesunde Menschenverstand das verlangte). Erzählt wird die Geschichte mit verschiedenen Handlungssträngen aus unterschiedlichen Perspektiven und mit Rückblenden, was es erfreulich komplex machte, der wendungsreichen und durchaus spannenden Geschichte zu folgen. Manchmal ertappt man sich dabei, wie man den von Sten ausgelegten Spuren auf den Leim geht, manches dagegen ist etwas offensichtlich … darüber kann dann auch Stens durchaus flüssig lesbarer Stil nicht hinwegtäuschen, jedenfalls nicht über die gesamte Länge des Buches. Ein wenig kam mir das winterliche Setting in der bei Schweden beliebten Wintersportregion wie der Gegenentwurf zu Stens ”Mord im Mittsommer”-Geschichten wegen gewisser Parallelen bzw. Gegensätzen vor (Nord- vs. Südschweden, Wintersport vs. Boote und Sommerferien, Dunkelheit vs. Helligkeit ...) vor. Das ist nicht schlecht, sondern eher geschickt, weil sich die Story so trotz des neuen Settings vertraut anfühlt.
Write a review
Thumbs up or thumbs down? Write your own review.