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Wie soll die Wirtschaft mit Autokratien umgehen? - Wirtschaft ist Gesellschaft, Band 2

German · Paperback / Softback

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Deutschland ist wie kein anderes Land auf den Export von Spitzenprodukten angewiesen, um Wohlstand und Beschäftigung zu sichern. Die Freihandelspolitik steht jedoch erheblich unter Druck. Autoritäre Regime wie China setzen ihre staatsgelenkten Wirtschaftssysteme dazu ein, geopolitische Ziele zu erreichen. Handelskonflikte können sich zu Wirtschaftskriegen auswachsen, Sanktionen können zum Mittel der Außenpolitik werden. Welche Verantwortung kommt den Unternehmen zu, wenn Menschenrechte verletzt werden? Welche außenwirtschaftlichen Leitplanken sollten im Umgang mit aggressiven Staaten wie Russland gelten?

Der Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. lädt mit dieser Buchreihe zu einer Debatte über Wirtschafts- und Industriepolitik ein, um Fakten- und Hintergrundwissen verständlich zu vermitteln. Die Reihe möchte Anstöße zur Lösung langfristiger Herausforderungen für den Wohlstand künftiger Generationen geben.

About the author

Siegfried Russwurm, Prof. Dr.-Ing., geboren 1963, ist seit 2021 Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. 1988 schloss er sein Studium der Fertigungstechnik an der Universität Erlangen-Nürnberg als Diplom-Ingenieur ab. 1992 trat er in die Siemens AG ein, zunächst als Produktionsplaner und Projektleiter im Bereich Medizinische Technik, später in diversen Führungsfunktionen im Medizin-und Industriegeschäft in Deutschland und in Schweden. Im Jahr 2006 wurde er Bereichsvorstand in der Medizintechnik, im Januar 2008 Mitglied des Vorstands der Siemens AG, in dem er bis März 2017 tätig war. In dieser Zeit war er verantwortlich für alle Industriethemen, als Chief Technology Officer für Technik, für Healthcare und für Personal. Er wurde im Oktober 2019 zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Thyssenkrupp AG gewählt. Seit März 2019 ist er Vorsitzender des Gesellschafterausschusses und des Aufsichtsrats der Voith GmbH & Co.
Joachim Lang, Dr. jur., geboren 1967, ist Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V. (BDI). Der promovierte Jurist war nach Stationen im Verteidigungsministerium und im Bundesrat sechs Jahre als Koordinator für Bund-, Länder- und Europaangelegenheiten beim Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion tätig. Danach koordinierte er im Bundeskanzleramt die Europapolitik der Bundesregierung. Ende 2007 wechselte er zum DAX-Unternehmen E.ON SE, dessen Konzernrepräsentanz er bis 2016 leitete. Seit Oktober 2017 gehört er dem Vorstand des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. an.
Univ.-Prof. Dr. Dr. Nils Ole Oermann, geb. 1973, lehrt Ethik an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Oxford University. Seit 2010 ist er zudem als Gastprofessor mit Schwerpunkt Wirtschaftsethik in St. Gallen tätig. Als Rhodes Scholar wurde er in Oxford mit einer kolonialgeschichtlichen Arbeit promoviert und im Bereich Makroökonomie, Internationale Beziehungen und Ethik in Harvard u. a. bei Jeffrey Sachs ausgebildet. Er gilt laut „Handelsblatt“ als einer der „profiliertesten deutschen Wirtschaftsethiker“. Von 2004-2007 war er der Persönliche Referent des Bundespräsidenten. Von 2009 bis 2017 war er beratend für den Bundesminister der Finanzen tätig. Oermann lebt mit seiner Familie in der Altmark.
Sabine Herold ist Geschäftsführende Gesellschafterin von DELO Industrie Klebstoffe, einem Weltmarktführer für Hightech-Klebstoffe und multifunktionale Materialien. Nach ihrem Studium des Chemieingenieurwesens an der Universität Erlangen-Nürnberg stieg Sabine Herold 1989 als Anwendungsingenieurin bei DELO ein.  1997 übernahm sie, gemeinsam mit ihrem Ehemann Dr. Wolf Herold, die Firma im Rahmen eines Management-Buy-Outs und entwickelte diese zu einem erfolgreichen und weltweit tätigen Unternehmen mit mehr als 800 Mitarbeitern. Die Hochleistungsklebstoffe von DELO finden sich heute in fast jedem Handy und jedem zweiten Auto. Sabine Herold ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande und der Bayerischen Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft. Sie engagiert sich ehrenamtlich in zahlreichen Gremien, u.a. in den Präsidien von BDI und VCI.
Prof. Dr. Hans-Jürgen Wagener (1941) hat in Berlin und München Volkswirtschaft und Soziologie studiert. Nach Forschungstätigkeit am Osteuropa-Institut München und am Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche übernahm er 1975 an der Rijksuniversiteit Groningen einen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre. Mit der Neugründung der Viadrina wechselte er 1993 auf einen Lehrstuhl Wirtschaftspolitik an der Europauniversität Viadrina Frankfurt (Oder), wo er 2006 emeritiert wurde. Er gründete das Frankfurter Institut für Transformationsstudien und beschäftigte sich vor allem mit Fragen der europäischen Integration, des institutionellen Wandels und der Geschichte des ökonomischen Denkens. 1999-2000 war H.-J. Wagener Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Edna Schöne ist seit 2015 Vorstandsmitglied der Euler Hermes Aktiengesellschaft in Hamburg. Die Euler Hermes Gruppe ist der größte Kreditversicherer der Welt und Teil des Allianz-Konzerns. Sie verantwortet den Geschäftsbereich der staatlichen Exportkreditgarantien, mit deren Durchführung die Bundesregierung Euler Hermes betraut hat. Darüber hinaus verantwortet sie den Bereich Legal & Compliance für die DACH-Region.
Edna Schöne ist Juristin und übernahm in den letzten 20 Jahren für Euler Hermes verschiedene Positionen in den Bereichen Recht sowie in der Nachhaltigkeitsabteilung. Von 2009 – 2015 hatte sie die Verantwortung für das Berliner Hauptstadtbüro von Euler Hermes. Als langjährige Kennerin der deutschen Exportwirtschaft und der Außenwirtschaftsförderung der Bundesregierung sitzt Frau Schöne in verschiedenen Beratungsgremien von Wirtschaftsverbänden und der Finanzwirtschaft. Seit 2019 ist sie Mitglied des Aufsichtsrates der Firma TenneT.

Summary

Deutschland ist wie kein anderes Land auf den Export von Spitzenprodukten angewiesen, um Wohlstand und Beschäftigung zu sichern. Die Freihandelspolitik steht jedoch erheblich unter Druck. Autoritäre Regime wie China setzen ihre staatsgelenkten Wirtschaftssysteme dazu ein, geopolitische Ziele zu erreichen. Handelskonflikte können sich zu Wirtschaftskriegen auswachsen, Sanktionen können zum Mittel der Außenpolitik werden. Welche Verantwortung kommt den Unternehmen zu, wenn Menschenrechte verletzt werden? Welche außenwirtschaftlichen Leitplanken sollten im Umgang mit aggressiven Staaten wie Russland gelten?

Der Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. lädt mit dieser Buchreihe zu einer Debatte über Wirtschafts- und Industriepolitik ein, um Fakten- und Hintergrundwissen verständlich zu vermitteln. Die Reihe möchte Anstöße zur Lösung langfristiger Herausforderungen für den Wohlstand künftiger Generationen geben.

Foreword

Welche roten Linien gelten im Umgang mit autoritären Regimen?

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