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Customer reviews
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Anders
Mitten im tiefsten Wald entdeckt ein alter Mann zufällig die Leiche einer Frau. Sie ist erstickt worden und Linda Hardin, erster weiblicher Sheriff des Countys, sucht den Mörder. Sie muss sich dabei mit korrupten Politikern und vor allem den sehr speziellen Menschen in Kentucky herumschlagen. Hilfe erhält sie von ihrem Bruder Mick, der für einige Tage wieder zu Hause ist, um seine Ehe zu retten.
Das Buch ist anders und auch etwas speziell. Es ist ein Krimi, bei dem der Mörder der Frau zwar gesucht wird. In erster Linie geht es aber um die Vorstellung der sehr speziellen Lebensweise der Menschen heute noch in Kentucky. Um Familienfehden und um Blutrache. Um Ehre und Loyalität, auch wenn sie nicht immer richtig sind. Wer einen super spannenden Krimi erwartet, wird bei diesem Buch völlig falsch sein. Normalerweise ist für mich das Fehlen von Spannung bei einem Krimi ein Mangel. Doch hier war das für mich überhaupt kein Kriterium, denn es war für mich sehr interessant zu lesen, wie speziell die Menschen dort sind. Wer sich dafür interessiert, dem wird das Buch gefallen. -
Anders als erwartet
Das Buch Unbarmherziges Land von Chris Offert ist ein Kentucky Krimi. Mick – ehemaliger Soldat – versucht mit seiner Schwester, dem Sheriff, einen Tod aufzuklären. Ein weiblicher Sheriff hat es in Kentucky nicht leicht und auch die Justiz wird kein Vertrauen geschenkt. Nur ein Einheimischer kann diesen Fall lösen. Mick nimmt sich diesem an und hat dabei auch einige andere private Probleme zu lösen.
Das Cover entspricht meinem Geschmack. Das Buch erscheint sehr hochwertig.
Meine Erwartungen an die Geschichte waren ganz anders, sodass es mich zwiegespalten zurücklässt. Es ist eher ein Roman über Kentucky, der Krimi rückt hier in den Hintergrund.
Das Buch kann man meiner Meinung nach dem Genre Noir zuteilen.
Im Genre Noir ist ein Land/ eine Stadt eine Hauptfigur; hier Kentucky. Das setzt der Autor auch sehr gut um.
Offert beschreibt die Flora und Fauna Kentuckys vielfältig und umfassend. Dabei liegt ein großer Fokus auf die kritische Zurschaustellung der Einwohner und ihren regionalen Eigenheiten. Unser Protagonist Mick lernt schon früh, dass man sein Intellekt niemanden zeigen und sich dümmer präsentieren sollte, als man ist.
Kentucky erscheint wirklich als ein unbarmherziges Land. Als Fremder hat man hier keine Chance und auch die Schwester als weiblicher Sherriff wird nicht wirklich akzeptiert. Kentucky scheint nach der Lektüre wohl aber ein Paradies für Birder zu sein.
Ich hatte zuvor noch nie etwas aus diesem Genre gelesen und muss sagen, dass es mich leider nicht überzeugen konnte.
Wer sowas mag, dem könnte dieses Buch, denke ich, gefallen.
In wenigen Worten schafft der Autor dies umzusetzen.
Ich hatte eher mit einem Krimi mit Fokus auf die Aufklärung der Tat und der Schaffung der Wiederherstellung der Rechtsordnung gerechnet und wurde hier wohl eher enttäuscht. Mein Geschmack scheint dann wohl doch eher in die (Psycho-)Thriller Sparte zu gehen.
Leider konnte ich mich auch nicht wirklich mit den Figuren verbunden fühlen. Hier habe ich überhaupt nicht mitgelitten, wie ich es in anderen Büchern tue.
Wen all das nicht stört, sollte beherzigt nach dem Buch greifen. Allen anderen kann ich das Buch leider nicht empfehlen.
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