Versammlung zum Konsens - Der sächsische Landtag 1946-1952

In der Forschung gelten die ostdeutschen Nachkriegsparlamente bislang als bloße Fassade für die entstehende kommunistische Diktatur. Das Selbstverständnis der historischen Akteure war jedoch grundlegend anders. Viele von ihnen entwickelten innovative Vorstellungen vom Parlamentarismus. Denn oberstes Ziel war es, sich vom gescheiterten Weimarer Modell abzugrenzen. Die vorliegende Studie widmet sich Parlamentskonzepten, die im sächsischen Nachkriegslandtag entstanden und konzentriert sich dabei insbesondere auf das Bestreben der Zeitgenossen, im Parlament einen einheitlichen Konsens darzustellen. Darüber hinaus kommen Vorstellungen von parlamentarischer Kontinuität zur Sprache sowie die Perspektiven der Parlamentarier auf Restriktionen der sowjetischen Besatzungsmacht. Die Studie nutzt v.a. das begriffliche Instrumentarium institutioneller Mechanismen und kollektiver Sinnstiftung.

Product details

• Authors: Edith Schriefl
• Assisted by: Uwe Israel (Editor), Uw Israel (Prof. Dr.) (Editor), Uwe Israel (Prof. Dr.) (Editor), Josef Matzerath (Editor), Matzerath (Prof. Dr.) (Editor), Matzerath (Prof. Dr.) (Editor)
• Publisher: Thorbecke
• Languages: German
• Product format: Hardback
• Released: 01.01.2020
• EAN: 9783799584678
• ISBN: 978-3-7995-8467-8
• No. of pages: 300
• Dimensions: 173 mm x 247 mm x 26 mm
• Weight: 624 g
• Illustrations: ca. 3 Abbildungen
• Series: Studien und Schriften zur Geschichte der Sächsischen Landtage
• Subjects: Humanities, art, music > History > Contemporary history (1945 to 1989); Sachsen, Nachkriegszeit, Parlament, Partei, Besatzung, Verfassung, Sozial- und Kulturgeschichte, Geschichte Deutschlands, Landtag, Geschichte: Ereignisse und Themen, Wahl, Abgeordnete, Landesverfassung, Sowjetische Besatzungszone (SBZ), Parlamentskonzept, Blockpolitik