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Scham - Roman

German · Hardback

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"Inès Bayard reißt den Leser aus der Komfortzone." (L'Express) Die unfassbare Geschichte einer Vergewaltigung und der Frage, wie eine Frau damit umgeht. Für Leserinnen von Leila Slimani.

Maries Leben ist perfekt. Sie ist jung und erfolgreich, ihr Mann ist Anwalt, jetzt wollen die beiden ein Kind. Da passiert das Unfassbare. Marie wird von ihrem Chef auf dem Heimweg brutal vergewaltigt. Und er setzt sie so unter Druck, dass sie niemandem, nicht einmal ihrem Mann, davon erzählt. Die junge französische Autorin Inès Bayard lässt in ihrem eindrucksvollen Debütroman keinen Zweifel: an dem, was geschehen ist, und daran, dass Marie keine Schuld trifft. Und doch müssen wir zusehen, wie Marie der Moment, in dem sie noch Hilfe suchen könnte, entgleitet, wie sie vom Opfer zur Täterin wird ... "Scham" ist ein emotional fesselnder Roman, ein Leseereignis, dem man sich nicht entziehen kann.

About the author

Inès Bayard, geboren 1992 in Toulouse, lebt derzeit in Berlin. Scham ist ihr erster Roman und stand auf der Longlist für den Prix Goncourt 2018.

Additional text

„‚Scham‘ ist ein mutiger, in seiner Schonungslosigkeit unbedingt nötiger Roman. Inès Bayard überzeugt mit einer zupackenden Prosa, einer scharfen Beobachtungsgabe für intime Details und einem feinem Gespür für psychologische Schieflagen.“ Christoph Vormweg, Deutschlandfunk, 15.06.20

"Brisant und hochaktuell, so etwas wie das Buch der Stunde. ... Um einen wahrhaft schockierenden
Roman zu verfassen, lässt Inès Bayard keinen Schockeffekt aus." Ursula März, DIE ZEIT, 10.06.20

"Bayards Roman ist aufwühlend und facettenreich, ein Appell an alle Frauen, sich vom männlichen Blick unabhängig zu machen und den eigenen Körper nicht als Objekt der Begierde, sondern als Subjekt des eigenen
Verlangens zu erfassen. ... Ein Debüt, das schwarz auf weiß beweist, dass sexuelle Gewalt literarisch
erfasst werden kann, ohne in spröden
Manifesten und einem Exzess der Leerstelle zu enden." Ute Cohen, der Freitag, 20.05.20

"'Scham' hat einen Rhythmus, setzt sich aus kurzen, prägnanten Sätzen zusammen." Zoë Wydra, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.05.20

"Packend geschrieben und ein scharfsinniges Infragestellen dessen, was wir als perfektes Leben anstreben" Brigitte, April 2020

„Inès Bayard schildert mit der Präzision einer Chirurgin, wie sich eine Bilderbuchexistenz in Luft auflöst und das Chaos aus Wut, Scham und Hilflosigkeit in ihrer Protagonistin langsam der totalen Leere weicht.“ Sacha Verna, Annabelle, 27.04.20

„Der Text ist brutal, weil sein Gegenstand es verlangt. Doch gar nicht so sehr in seiner Härte liegt die Sprengkraft dieses Debuts, sondern in der Radikalität, mit der hier die Geschlechterbeziehungen einer Analyse unterzogen werden, nämlich durch den Blick einer Vergewaltigten, die gewissermaßen die Essenz der asymmetrischen Machtverhältnisse erleiden muss.“ Gudrun Hamböck, Ö1 Ex Libris, 15.03.20

"Präzise und sparsam erzählt, auf unerbittliche Weise elegant und leichtfüßig." Georg Renöckl, Falter, 11.03.20

"Einer der härtesten und vielleicht einer der besten Romane dieses Frühjahres“ Alexander Solloch, NDR Kultur BücherLeben, 07.03.20

"Inès Bayards Sprache ist von unerhörter Körperlichkeit. ... Sie entfaltet einen bewundernswerten Reichtum. ... Ein vielversprechendes Debüt." Felix Schneider, SRF Online, 03.03.20

"In schnörkelloser Sprache spult Bayard mit psychologischer Zwangsläufigkeit die Zerstörung einer weiblichen Existenz ab." Gudrun Hamböck, Ö1 Ex Libris, 15.03.20

„Bayard durchleuchtet geschickt die Machtstrukturen einer Gesellschaft, in der Frauen auch im 21. Jahrhundert noch patriarchalen Vorgaben unterworfen sind. Kurze, harte, kontrollierte Sätze, wie in Rage aufs Papier gebracht, die den Leser verstören.“ Susanna Schürmanns, ARTE Metropolis, 16.02.20

„Jeder Satz ist ein Stich ins Herz. Der Debütroman „Scham“ von Inès Bayard, nüchtern und distanziert im Ton, schnürt einem die Kehle zu. (...) Ein knallharter Beitrag zur #MeToo-Debatte.“ Franziska Wolffheim, Spiegel online, 15.02.20

"Bayard skizziert eine entsolidarisierte Gesellschaft, in der sich jede Betroffene allein durchkämpft. ... Schweigen die Opfer aus Scham oder gar, weil es einfacher ist? Bayard überlässt die Antwort ihren Lesern. Die Frauen aber entkommen ihrer Geschichte nicht." Jutta Sommerbauer, Die Presse am Sonntag, 15.03.20

„Schicht um Schicht offenbart dieser brutale, aber dennoch feinfühlige Text Ängste, Erpressung und gesellschaftliche Tabus und erzählt schließlich auch von der zerstörerischen Kraft der Sprachlosigkeit, die jedes Unglück noch größer werden lässt.“ Gerlinde Tamerl, Tiroler Tageszeitung, 15.02.20

„Bayard beschreibt den Zerfall dieser Frau in schneidenden Sätzen, stellt Maries psychische und physische Qualen explizit aus, ohne die Figur dabei auszubeuten. Denn noch weit grimmiger ist sie in der Darstellung des Milieus, das Maries selbstzerstörerische Scham bedingt: gutbürgerlich konservativ und vage katholisch.“ Ute Baumhackl, Kleine Zeitung, 22.02.20

„Die Hauptfigur in Inès Bayards Buch ist so nahbar, dass ihr Schmerz beim Lesen spürbar wird. Selbst wenn man Marie anschreien will, sie solle doch bitte den Mund aufmachen und endlich darüber sprechen, was ihr passiert ist, fängt man an, ihre Sicht der Dinge zu verstehen. Schweigen ist leicht, darüber reden ist schwer.“ Alica Ouschan, FM4, 22.02.20

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"'Scham' ist ein mutiger, in seiner Schonungslosigkeit unbedingt nötiger Roman. Inès Bayard überzeugt mit einer zupackenden Prosa, einer scharfen Beobachtungsgabe für intime Details und einem feinem Gespür für psychologische Schieflagen." Christoph Vormweg, Deutschlandfunk, 15.06.20

"Brisant und hochaktuell, so etwas wie das Buch der Stunde. ... Um einen wahrhaft schockierenden
Roman zu verfassen, lässt Inès Bayard keinen Schockeffekt aus." Ursula März, DIE ZEIT, 10.06.20

"Bayards Roman ist aufwühlend und facettenreich, ein Appell an alle Frauen, sich vom männlichen Blick unabhängig zu machen und den eigenen Körper nicht als Objekt der Begierde, sondern als Subjekt des eigenen
Verlangens zu erfassen. ... Ein Debüt, das schwarz auf weiß beweist, dass sexuelle Gewalt literarisch
erfasst werden kann, ohne in spröden
Manifesten und einem Exzess der Leerstelle zu enden." Ute Cohen, der Freitag, 20.05.20

"'Scham' hat einen Rhythmus, setzt sich aus kurzen, prägnanten Sätzen zusammen." Zoë Wydra, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.05.20

"Packend geschrieben und ein scharfsinniges Infragestellen dessen, was wir als perfektes Leben anstreben" Brigitte, April 2020

"Inès Bayard schildert mit der Präzision einer Chirurgin, wie sich eine Bilderbuchexistenz in Luft auflöst und das Chaos aus Wut, Scham und Hilflosigkeit in ihrer Protagonistin langsam der totalen Leere weicht." Sacha Verna, Annabelle, 27.04.20

"Der Text ist brutal, weil sein Gegenstand es verlangt. Doch gar nicht so sehr in seiner Härte liegt die Sprengkraft dieses Debuts, sondern in der Radikalität, mit der hier die Geschlechterbeziehungen einer Analyse unterzogen werden, nämlich durch den Blick einer Vergewaltigten, die gewissermaßen die Essenz der asymmetrischen Machtverhältnisse erleiden muss." Gudrun Hamböck, Ö1 Ex Libris, 15.03.20

"Präzise und sparsam erzählt, auf unerbittliche Weise elegant und leichtfüßig." Georg Renöckl, Falter, 11.03.20

"Einer der härtesten und vielleicht einer der besten Romane dieses Frühjahres" Alexander Solloch, NDR Kultur BücherLeben, 07.03.20

"Inès Bayards Sprache ist von unerhörter Körperlichkeit. ... Sie entfaltet einen bewundernswerten Reichtum. ... Ein vielversprechendes Debüt." Felix Schneider, SRF Online, 03.03.20

"In schnörkelloser Sprache spult Bayard mit psychologischer Zwangsläufigkeit die Zerstörung einer weiblichen Existenz ab." Gudrun Hamböck, Ö1 Ex Libris, 15.03.20

"Bayard durchleuchtet geschickt die Machtstrukturen einer Gesellschaft, in der Frauen auch im 21. Jahrhundert noch patriarchalen Vorgaben unterworfen sind. Kurze, harte, kontrollierte Sätze, wie in Rage aufs Papier gebracht, die den Leser verstören." Susanna Schürmanns, ARTE Metropolis, 16.02.20

"Jeder Satz ist ein Stich ins Herz. Der Debütroman "Scham" von Inès Bayard, nüchtern und distanziert im Ton, schnürt einem die Kehle zu. (...) Ein knallharter Beitrag zur #MeToo-Debatte." Franziska Wolffheim, Spiegel online, 15.02.20

"Bayard skizziert eine entsolidarisierte Gesellschaft, in der sich jede Betroffene allein durchkämpft. ... Schweigen die Opfer aus Scham oder gar, weil es einfacher ist? Bayard überlässt die Antwort ihren Lesern. Die Frauen aber entkommen ihrer Geschichte nicht." Jutta Sommerbauer, Die Presse am Sonntag, 15.03.20

"Schicht um Schicht offenbart dieser brutale, aber dennoch feinfühlige Text Ängste, Erpressung und gesellschaftliche Tabus und erzählt schließlich auch von der zerstörerischen Kraft der Sprachlosigkeit, die jedes Unglück noch größer werden lässt." Gerlinde Tamerl, Tiroler Tageszeitung, 15.02.20

"Bayard beschreibt den Zerfall dieser Frau in schneidenden Sätzen, stellt Maries psychische und physische Qualen explizit aus, ohne die Figur dabei auszubeuten. Denn noch weit grimmiger ist sie in der Darstellung des Milieus, das Maries selbstzerstörerische Scham bedingt: gutbürgerlich konservativ und vage katholisch." Ute Baumhackl, Kleine Zeitung, 22.02.20

"Die Hauptfigur in Inès Bayards Buch ist so nahbar, dass ihr Schmerz beim Lesen spürbar wird. Selbst wenn man Marie anschreien will, sie solle doch bitte den Mund aufmachen und endlich darüber sprechen, was ihr passiert ist, fängt man an, ihre Sicht der Dinge zu verstehen. Schweigen ist leicht, darüber reden ist schwer." Alica Ouschan, FM4, 22.02.20

Product details

Authors Inès Bayard
Assisted by Theresa Benkert (Translation)
Publisher Paul Zsolnay Verlag
 
Original title Le malheur du bas
Languages German
Product format Hardback
Released 17.02.2020
 
EAN 9783552059764
ISBN 978-3-552-05976-4
No. of pages 224
Dimensions 135 mm x 203 mm x 22 mm
Weight 336 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Feminismus, Frankreich, Vergewaltigung, Krimi, Thriller, Ingeborg Bachmann, Opfer, Schuld, Sexueller Missbrauch und Belästigung, Feminismus und feministische Theorie, Debüt, Elfriede Jelinek, Me Too, Leila Slimani, Paris (Region)

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