Fr. 58.00

Die Aufhebung des Klosters Muri 1841 - Der Aargauer Klosterstreit in Schweizer Erinnerungskulturen

German · Hardback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more










Die Aufhebung der aargauischen Klöster 1841 markierte eine Zäsur in der Schweizer Klostergeschichte und hatte Folgen bis in die europäische Politik hinein. Am Beispiel von Muri wird gezeigt, auf welche Weise das einschnei­dende Ereignis der Klosteraufhebung im Benediktinerkloster ­Muri-Gries, in der Region Oberfreiamt, auf kantonaler und auf nationaler Ebene erinnert wurde.
In der Historiografie war die Klosteraufhebung bis weit ins 20. Jahrhundert ein kontroverses Thema. Auch in ­politischen Auseinandersetzungen und alltäglichen Lebensfragen spielte die Rezeption dieses Ereignisses eine Rolle. Vor dem Hintergrund der konfessionellen Ausnahme­bestimmungen in der Bundesverfassung diente sie der katholischen Minder­heit erinnerungspo­litisch zur Demonstration ihrer gefühlten Marginalisierung im Bundesstaat. Es dauerte über ein Jahrhundert, bis Annährungen zwischen dem Kloster ­Muri-Gries, dem Freiamt und insbesondere der aargauischen Regierung möglich waren. Die Autorin geht der Rezeptionsgeschichte nach und zeigt die spezifischen Erinnerungskulturen auf, die sich zu diesem Aspekt aargauischer Geschichte gebildet haben. Darüber hinaus eröffnet die Arbeit einen Ausblick auf eine noch zu schreibende Geschichte des Klosters Muri-Gries anhand bisher unbekannter klosterinterner Quellen.

About the author

Annina Sandmeier-Walt ist Historikerin. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt «Geschichte Kloster Muri», hat am Professbuch des Klosters Muri-Gries gearbeitet und ist als Autorin für das Forschungs- und Vermittlungsprojekt «Zeitgeschichte Aargau» tätig.

Summary

Die Aufhebung der aargauischen Klöster 1841 markierte eine Zäsur in der Schweizer Klostergeschichte und hatte Folgen bis in die europäische Politik hinein. Am Beispiel von Muri wird gezeigt, auf welche Weise das einschnei­dende Ereignis der Klosteraufhebung im Benediktinerkloster ­Muri-Gries, in der Region Oberfreiamt, auf kantonaler und auf nationaler Ebene erinnert wurde.
In der Historiografie war die Klosteraufhebung bis weit ins 20. Jahrhundert ein kontroverses Thema. Auch in ­politischen Auseinandersetzungen und alltäglichen Lebensfragen spielte die Rezeption dieses Ereignisses eine Rolle. Vor dem Hintergrund der konfessionellen Ausnahme­bestimmungen in der Bundesverfassung diente sie der katholischen Minder­heit erinnerungspo­litisch zur Demonstration ihrer gefühlten Marginalisierung im Bundesstaat. Es dauerte über ein Jahrhundert, bis Annährungen zwischen dem Kloster ­Muri-Gries, dem Freiamt und insbesondere der aargauischen Regierung möglich waren. Die Autorin geht der Rezeptionsgeschichte nach und zeigt die spezifischen Erinnerungskulturen auf, die sich zu diesem Aspekt aargauischer Geschichte gebildet haben. Darüber hinaus eröffnet die Arbeit einen Ausblick auf eine noch zu schreibende Geschichte des Klosters Muri-Gries anhand bisher unbekannter klosterinterner Quellen.

Product details

Authors Annina Sandmeier-Walt
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 30.11.2019
 
EAN 9783034015479
ISBN 978-3-0340-1547-9
No. of pages 524
Dimensions 160 mm x 240 mm x 40 mm
Weight 1040 g
Series Murenser Monografien
Subjects Humanities, art, music > History > 20th century (up to 1945)

Kloster, Swissness, Sozial- und Kulturgeschichte, Geschichte Deutschlands, Klosteraufhebung

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.