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Im Sommer 2015 fragte Meris Schüpbach den Schriftsteller Lukas Hartmann an, ob er mit «ihren» Kindern eine Geschichte improvisieren würde. Das war der Anfang von «Die Abenteuer der Prinzessin Ivana». Entstanden ist ein wunderschönes Kinderbuch sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Es erzählt von Entführung, Soldaten, Räubern und Monstern, aber auch von Rettung, Treue, Erlösung und Heirat. Es beinhaltet die einfache Kinderbuchebene, aber es macht zusätzlich Mut, mit Kindern zu gestalten, zu philosophieren, zu erleben ... Es müssen nicht immer alle dieselbe Sprache sprechen, damit etwas Tolles entstehen kann.
Das Projekt kidswest.ch zeigt auf, dass Integration ein lebendiger Prozess im Alltag ist und dass dabei ein aktives und persönliches Engagement eine wichtige Rolle spielt.
kidswest.ch ist seit 2006 ein fortlaufender Kunstprozess, der sich an der Schnittstelle zwischen Kunstschaffen, Sozial-, Integrations- und Gesellschaftspolitik bewegt. Die Werkstätten sind für alle 5-17-jährigen Kinder in Bern West unentgeltlich zugänglich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wechseln häufig. Gerade dieser Wechsel ermöglicht es, immer wieder neue Richtungen einzuschlagen. Einmal wöchentlich treffen sich Kinder verschiedener Nationalitäten und mit den unterschiedlichsten Hintergründen zum gemeinsamen Erleben und Gestalten. Die so entstandenen Werke der Kids werden wenn möglich in öffentlichen Räumen, an Kulturfestivals, in Museen, Gemeinschaftszentren, Tagesschulen oder Altersund Pflegeheimen gezeigt.
About the author
Lukas Hartmann (*1944), ursprünglich Lehrer auf allen Stufen, Jugendberater, Radioredaktor, heute freier Schriftsteller in Spiegel b. Bern, schreibt seit Jahren für Kinder und Erwachsene. Letzte Publikationen: Auf beiden Seiten (Roman), Mein Dschinn (Jugendroman, Prix Chronos), Abschied von Sansibar (Roman), Räuberleben (Roman), Alle verschwundenen Dinge (Geschichte für Kinder, zusammen mit Tatjana Hauptmann), Bis ans Ende der Meere (Roman, Sir Walter Scott-Preis).Meris Schüpbach (*1952), langjährige tänzerische, schauspielerische und künstlerische Ausbildung in Bern und Paris, Strassentheater mit RIGOLO, mehrjährige kunsttherapeutische Arbeit mit Silvia Jacobi Roth, Leitung verschiedener Kunstateliers mit Flüchtlingen und mit Insassinnen, Erwerbslosen, Alkoholabhängigen, aktuell mit dem Projekt kidswest.ch unterwegs. Ausgezeichnet mit dem Preis für Vermittlung visueller Kunst in der Schweiz vom Schweizer Kunstverein und von Visarte Schweiz sowie mit dem Förderpreis für die Integration der Migrationsbevölkerung der Stadt Bern.
Summary
Im Sommer 2015 fragte Meris Schüpbach den Schriftsteller Lukas Hartmann an, ob er mit «ihren» Kindern eine Geschichte improvisieren würde. Das war der Anfang von «Die Abenteuer der Prinzessin Ivana». Entstanden ist ein wunderschönes Kinderbuch sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Es erzählt von Entführung, Soldaten, Räubern und Monstern, aber auch von Rettung, Treue, Erlösung und Heirat. Es beinhaltet die einfache Kinderbuchebene, aber es macht zusätzlich Mut, mit Kindern zu gestalten, zu philosophieren, zu erleben … Es müssen nicht immer alle dieselbe Sprache sprechen, damit etwas Tolles entstehen kann.
Das Projekt kidswest.ch zeigt auf, dass Integration ein lebendiger Prozess im Alltag ist und dass dabei ein aktives und persönliches Engagement eine wichtige Rolle spielt.
kidswest.ch ist seit 2006 ein fortlaufender Kunstprozess, der sich an der Schnittstelle zwischen Kunstschaffen, Sozial-, Integrations- und Gesellschaftspolitik bewegt. Die Werkstätten sind für alle 5–17-jährigen Kinder in Bern West unentgeltlich zugänglich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wechseln häufig. Gerade dieser Wechsel ermöglicht es, immer wieder neue Richtungen einzuschlagen. Einmal wöchentlich treffen sich Kinder verschiedener Nationalitäten und mit den unterschiedlichsten Hintergründen zum gemeinsamen Erleben und Gestalten. Die so entstandenen Werke der Kids werden wenn möglich in öffentlichen Räumen, an Kulturfestivals, in Museen, Gemeinschaftszentren, Tagesschulen oder Altersund Pflegeheimen gezeigt.