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Der Schweizer Fotograf Roger Eberhard ist für seine neue konzeptionelle Fotoarbeit auf alle fünf Kontinente gereist. In 32 Städten hat er stets im lokalen Hilton-Hotel das Standarddoppelzimmer gebucht und dort das Interieur mit Doppelbett, Mobiliar und Fenster fotografiert. Zudem hat er die Aussicht auf die jeweilige Stadt aus dem Fenster des Hotelzimmers aufgenommen.So ist Roger Eberhards neues Buch Standard entstanden, das einen vielschichtigen Blick auf unsere globale Welt zeigt. Die Interieurs der grössten Hotelkette der Welt sind rund um den Globus nach dem gleichen Schema eingerichtet und wirken daher erstaunlich gleichförmig; trotzdem beinhalten viele von ihnen auch einen kleinen Verweis auf lokale Geschmacksprägungen. Der Blick auf die Städte offenbart, dass sich die meisten Grossstädte der Welt in vielen Aspekten angenähert haben, aber doch auch jeweilige Eigenarten erhalten bleiben.Roger Eberhards Fotografien werden begleitet von Texten des Schriftstellers Benedict Wells über die Monotonie in anonymen Hotels auf Lesereisen, der Kunsthistorikerin Franziska Solte über das Hotelzimmer als «modern interieur» par excellence sowie von Nadine Wietlisbach, die Roger Eberhards künstlerische Arbeit analysiert und einordnet.
About the author
Benedict Wells wurde 1984 in München geboren. Mit sechs Jahren begann seine Reise durch drei bayrische Internate. Nach dem Abitur 2003 zog er nach Berlin. Dort entschied er sich gegen ein Studium und widmete sich dem Schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Jobs.
Roger Eberhard, geboren 1954 in Zürich, studierte Fotografie am "Brooks Institute of Photography" in Santa Barbara, CA. Seine Arbeiten werden in den USA, Kanada und Europa ausgestellt.
Summary
32 cities, five continents, one class of hotel room: Standard
Additional text
«Das schön gestaltete Fotobuch lässt sich wie eine Weltreise auf dem Sofa erleben. Eine Weltreise, bei der zuweilen ein irritierendes Gefühl von Stillstand aufkommt. Denn ob man nun Zimmer 1704 in Panama City anschaut, Zimmer 1808 in New York oder Zimmer 610 in Basel: So gross die geografische Distanz zwischen den Hotels und ihren Räumen auch sein mag, in Sachen Einrichtungsgeschmack sind sie einander erschreckend nahe.» Alice Henkes,
Bieler Tagblatt
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Sehens- und lesenswert!.» Annette Hohberg,
Donna