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Das neue Meisterwerk von Sándor Márai
Ein Herr, eine Dame, ein Dienstmädchen: Das ist das Personal dieses großen Romans um Liebe und Betrug, um wahre und
ersehnte Gefühle, um Aufrichtigkeit und Befangenheit in gesellschaftlicher Konvention. Zugleich ist es ein Abgesang auf die großbürgerliche mitteleuropäische Welt.
Am Vorabend zum Zweiten Weltkrieg stellen sich drei Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher Herkunft dieselben Fragen nach der Existenz echter Gefühle, nach emotionaler Nähe und kultureller Verwurzelung. Die drei großen Monologe des neuen Meisterwerks von Sándor Márai um Lüge und Leidenschaft, Sehnsucht und Vergänglichkeit werden gesprochen von den hervorragenden Hörbuch-Interpreten Charles Brauer, Marlen Diekhoff und Katja Riemann.
About the author
Sándor Márai, 1900 in Kaschau (KoÜice, heute Slowakei) geboren, lebte und studierte in verschiedenen europäischen Ländern, ehe er 1928 als Journalist nach Budapest zurückkehrte. Er verließ Ungarn 1948 aus politischen Gründen und ging 1952 in die USA, wo er bis zu seinem Freitod 1989 lebte. Er war einer der bedeutendsten ungarischen Schriftsteller und Kritiker des 20. Jahrhunderts.
Charles Brauer, geboren 1935 in Berlin, wurde in den 50er Jahren von Gustaf Gründgens an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg geholt. In der Folge spielte er auf allen großen Deutschen Bühnen und drehte zahlreiche Filme. Eine seiner bekanntesten Fernsehrollen ist die des Kommissar Brockmöller, die er an der Seite von Manfred Krug in über 30 Tatort-Folgen spielte.
Die vielbeschäftigte Bühnenschauspielerin Marlen Diekhoff stammt aus Bremerhaven. Nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover übernahm sie Engagements in Hannover, Stuttgart und Frankfurt, bis sie 1980 festes Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg wurde. 1994 wurde sie zur Schauspielerin des Jahres gewählt. Trotz ihrer intensiven Theatertätigkeit findet sie Zeit für hochkarätige Hörbuchlesungen (wie z.B. Der Clan der Otori, Tausendundeine Nacht). Sie ist immer wieder in Fernsehfilmen zu sehen, u.a. in Schulz und Schulz, Polizeiruf 110 und Dr. Sommerfeld und zuletzt im Kinofilm "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe" (2008) von Leander Haußmann.
Katja Riemann, geboren bei Bremen, widmete sich nach ihrem Studium für zeitgenössischen Tanz der Schauspielerei. Nach großen Filmerfolgen erweiterte sie ihr künstlerisches Spektrum mit musikalischen Arbeiten und Schreiben. 2008 wurde Katja Riemann mit dem Osterwold geehrt, einer Auszeichnung für Sprecherleistungen.