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Das neue Buch des Friedenspreisträgers - ein beeindruckender Einblick in das heutige China
»Der Gott in den schäbigen Bergstraßen ist rot. In den kühlen Höhen Yunnans. Wenn man betrunken ist. Wenn man außer sich ist vor Freude, dass es einen nicht umgebracht hat. Wenn Sonnenstrahlen, golden wie Schafe, über die Gipfel springen.« Liao Yiwu
Der Friedenspreisträger Liao Yiwu reiste in die entlegensten Bergdörfer Chinas, um dort Menschen zu treffen, die seit vielen Generationen und allen Widrigkeiten zum Trotz an ihrem christlichen Glauben festhalten. Er erzählt zahlreiche außergewöhnliche Lebensgeschichten, angefangen bei der 100-jährigen Nonne bis hin zum blinden Straßenmusiker.
Ein ebenso seltener wie beeindruckender Einblick in das Leben im Untergrund der größten verfolgten Minderheit Chinas, die es offiziell gar nicht gibt.
»Liaos Texte über die Christen lassen die Wahrheit im Dunkeln leuchten; das macht die Schönheit seines Schreibens aus.« Liu Xiaobo, Friedensnobelpreisträger 2010
About the author
Liao Yiwu, auch bekannt als Lao Wei, ist ein chinesischer Schriftsteller, Dichter und Musiker. Aufgrund seiner kritischen Haltung zur chinesischen Regierung sind Liaos Werke in der Volksrepublik China verboten.§Liao Yiwu wuchs zur Zeit der großen Hungersnot auf, die eine Folge des "Großer-Sprung-nach-vorn"-Programms zur wirtschaftlichen Stärkung Chinas war. Als 1966 die Kulturrevolution begann, wurde sein Vater als Revolutionsgegner angeklagt. Um die Kinder zu schützen, ließen sich Liaos Eltern scheiden. Gemeinsam mit seiner Mutter wuchs Liao in Armut auf.§§Nach Beendigung der Sekundarschule reiste Liao durch China und arbeitete als Koch und Lastwagenfahrer. Zu dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit westlicher Lyrik und begann, selbst zu dichten.§In den 1980er Jahren war Liao einer der bekanntesten jungen Dichter in China und veröffentlichte regelmäßig in wichtigen Literaturmagazinen. Einige seiner Werke erschienen in den Zeitschriften der Untergrund-Literaturszene, da die chinesischen Behörden Gedichte im Stil westlicher Lyrik als "geistige Verschmutzung" ansahen. Aufgrund dieser Verbindungen steht Liao seit 1987 in China auf der Schwarzen Liste. Er wurde wiederholt verhaftet.§2012 wurde Liao Yiwu mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Dr. phil.habil. Hans Peter Hoffmann, geb. 1957 in Saarbrücken, Studium der Sinologie und Germanistik, zahlreiche wissenschaftliche und essayistische Publikationen zur Philosophie und Literatur Chinas, zahlreiche Übersetzungen moderner chinesischer Prosa und Lyrik, beispielsweise des Nobelpreisträgers Gao Xingjian und Bei Daos), u.a. für die FAZ, die horen, die taz und Sartorius 'Atlas der neuen Poesie'. Lebt, lehrt und schreibt in Tübingen. Mitglied der literarischen Gruppe 'Holzmarkt'.
Summary
Das neue Buch des Friedenspreisträgers – ein beeindruckender Einblick in das heutige China
»Der Gott in den schäbigen Bergstraßen ist rot. In den kühlen Höhen Yunnans. Wenn man betrunken ist. Wenn man außer sich ist vor Freude, dass es einen nicht umgebracht hat. Wenn Sonnenstrahlen, golden wie Schafe, über die Gipfel springen.« Liao Yiwu
Der Friedenspreisträger Liao Yiwu reiste in die entlegensten Bergdörfer Chinas, um dort Menschen zu treffen, die seit vielen Generationen und allen Widrigkeiten zum Trotz an ihrem christlichen Glauben festhalten. Er erzählt zahlreiche außergewöhnliche Lebensgeschichten, angefangen bei der 100-jährigen Nonne bis hin zum blinden Straßenmusiker.
Ein ebenso seltener wie beeindruckender Einblick in das Leben im Untergrund der größten verfolgten Minderheit Chinas, die es offiziell gar nicht gibt.
»Liaos Texte über die Christen lassen die Wahrheit im Dunkeln leuchten; das macht die Schönheit seines Schreibens aus.« Liu Xiaobo, Friedensnobelpreisträger 2010
Additional text
ein einzigartiges Dokument
Report
anschaulich und berührend Katharina Borchardt Neue Zürcher Zeitung 20141127