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Mikrotonalität ist eines der faszinierendsten Themen der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie greift ins Innerste der Musik ein, indem sie das zwölftönig temperierte Tonsystem der "klassischen" Tradition nicht nur erweitert, sondern radikal herausfordert und mögliche Alternativen bietet. Der Band versammelt Beiträge des Internationalen Kongresses Mikrotonalität - Praxis und Utopie 2011 in Stuttgart. Im Dialog von Musikern, Komponisten, Theoretikern und Wissenschaftlern werden Kern- und Extrempunkte einer Tradition von Mikrotonalität herausgearbeitet. Dabei zeigen sich "alte" und "neue" Musik, zeitgenössische Komposition und historische Aufführungspraxis, zuweilen auch außereuropäische Perspektiven in erstaunlicher Weise vermittelt.
List of contents
Vorwort - Thema Mikrotonalität - C.J. Walter: Mehrklänge auf dem Klavier - A. Meyer: Mikrotonalität warum? - J. Kotschy: Die Schule von Athen - Vieltönigkeit zwischen Renaissance und Romantik - M Kirnbauer: Vieltönigkeit statt Mikrotonalität - J. Keller: Über mein cimbalo cromatico - B. Haas: Über Mikrotonalität und Vieltönigkeit - Pioniere des 20. Jahrhunderts - R. Brotbeck: Mikrotonalität als Reconquista - J. Schneider: Partch: Re-Genesis of a Music - Tonsysteme im türisch-arabischen Raum - M. Cholevas: Makam: Modality and Style in Turkish Art Music - J.B.J. E-Dine Weiss/S. Pohlit: Divisions of the Apotome on the Middle-Eastern Quanun - Mikrotonalität heute - T. Knipper: Mikrotonale Intonation - C. Pätzold: Ach du liebe Zeit! - W.v. Schweinitz: Zur Emanzipation der Konsonanz - C.J. Walter: Nachlese - Abbildungsnachweise - Literatur- und CD-Hinweise - Kurzbiographien
Summary
Mikrotonalität ist eines der faszinierendsten Themen der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie greift ins Innerste der Musik ein, indem sie das zwölftönig temperierte Tonsystem der „klassischen“ Tradition nicht nur erweitert, sondern radikal herausfordert und mögliche Alternativen bietet. Der Band versammelt Beiträge des Internationalen Kongresses Mikrotonalität – Praxis und Utopie 2011 in Stuttgart. Im Dialog von Musikern, Komponisten, Theoretikern und Wissenschaftlern werden Kern- und Extrempunkte einer Tradition von Mikrotonalität herausgearbeitet. Dabei zeigen sich „alte“ und „neue“ Musik, zeitgenössische Komposition und historische Aufführungspraxis, zuweilen auch außereuropäische Perspektiven in erstaunlicher Weise vermittelt.