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Sparsamster Wortgebrauch, präziser Einsatz der formalen Mittel, suggestive Bildhaftigkeit: Wenn Brita Steinwendtner Stimmungen und Schwingungen ins Lyrische überträgt, wird Sprache auf das Notwendigste reduziert. Noch der knappste Vers hat seine zwingende Melodie und entfaltet seine sinnbildliche Wirkung umso mehr, je länger man ihm nachsinnt und seinen Klang in sich wirken lässt. Das Faszinierende an dieser zweisprachigen Ausgabe ist, dass die englischen Übersetzungen von Herbert Kuhner, die vielmehr eigenständige poetische Nachdichtungen sind, ebenfalls diesen Nachhall erzeugen. Und so kann man sich von den Resonanzen des Englischen oder Deutschen bezaubern lassen und staunen über den Zusammenklang von Brita Steinwendtner und Herbert Kuhner. Seine Abrundung erfährt dieser edle Gedichtband durch ein Nachwort des preisgekrönten österreichischen Schriftstellers und Essayisten Karl-Markus Gauß sowie durch Federzeichnungen von Christian Thanhäuser.
About the author
Brita Steinwendtner, geboren 1942 in Wels, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien und Paris. Freie Mitarbeiterin des ORF und anderer Rundfunkanstalten. Leiterin der Rauriser Literaturtage. Brita Steinwendtner lebt als Autorin, Regisseurin und Feuilletonistin in Salzburg.
Summary
Sparsamster Wortgebrauch, präziser Einsatz der formalen Mittel, suggestive Bildhaftigkeit: Wenn Brita Steinwendtner Stimmungen und Schwingungen ins Lyrische überträgt, wird Sprache auf das Notwendigste reduziert. Noch der knappste Vers hat seine zwingende Melodie und entfaltet seine sinnbildliche Wirkung umso mehr, je länger man ihm nachsinnt und seinen Klang in sich wirken lässt. Das Faszinierende an dieser zweisprachigen Ausgabe ist, dass die englischen Übersetzungen von Herbert Kuhner, die vielmehr eigenständige poetische Nachdichtungen sind, ebenfalls diesen Nachhall erzeugen. Und so kann man sich von den Resonanzen des Englischen oder Deutschen bezaubern lassen und staunen über den Zusammenklang von Brita Steinwendtner und Herbert Kuhner. Seine Abrundung erfährt dieser edle Gedichtband durch ein Nachwort des preisgekrönten österreichischen Schriftstellers und Essayisten Karl-Markus Gauß sowie durch Federzeichnungen von Christian Thanhäuser.
Report
sie braucht keine Umwege, sie sät keine üppige Wortflora aus, sie setzt auf die Wucht von Kargheit und Knappheit. Salzburger Nachrichten, Anton Thuswaldner Brita Steinwendtner trifft inmitten einer zurückhaltenden Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit, Illusion, Verstörung und Zweifel einen tatsächlichen Kern dieser in der Gegenwart vorherrschenden Fragen ein Festhalten, eine Hoffnung und Aufgabe als Unmöglichkeit bleiben als Antwort bestehen. Drehpunkt Kultur Ein guter Ton schwingt in den Texten, spürbares Engagement. Buchkultur, Nils Jensen Eine Bereicherung Bibliotheksnachrichten, Karl Vogd lyrische Gedächtnis-Installation Tiroler Gegenwartsliteratur, Helmuth Schönauer verdichtete Momentaufnahmen Monatszeitschrift der oberösterreichischen Kultur